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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
21.05.2017 - -

Alter bei Erstdiagnose: 55 Jahre


7/2017 ED (Erstdiagnose)
Prostatakarzinom - C61

  5/2017 iPSA 59,64 ng/ml (Initiales Prostata-spezifisches Antigen)
  6/2017 Ultraschall Untersuchung > Prostata Vergrößert auf 55 ml
  7/2017 Prostata-Biopsie mit ultraschallgesteuerter Punktion > Gleason-Score: 7b (4 (70%) + 3 (30%)
10/2017 OP-Upgrading Gleason-Score: 9 = 4 (90%) + 5 (10%)


7/2017 Bildgebung mit Ganzkörperskelettszintigraphie und MRT
Knochenmetastasen - C79.5

De novo metastasiertes Prostata­karzinom
Poly­metastasierung mit Knochenmetastasen im Becken, Wirbelsäule und Rippen


10/2017 Prostata-Operation - ​Radikale, retropubische Prostatektomie (RRP)
mit einer Pelvinen Lymphadenektomie (Internus, Externus und Obturatorius-Region)
4 Wochen Katheter und postoperative Wunddehiszenz

Epstein-Grad 5
Gleason-Score 9 = 4 (90%) + 5 (10%) - OP-Upgrading
cM1b Knochenmetastasen (c von englisch „clinical“ = klinischer Befund | M1 = Fernmetastasen | M1b = Knochenmetastasen)
Pn1 Perineuralscheideninfiltration (Perineuralscheiden-einbrüchen und Kapseldurchbruch)
R1 non-in-sano- Resektion - Der Tumor konnte nicht ganz entfernt werden
Vesikal (zur Harnblase gehörend) und peripher (in der äußeren Zone) nicht in sano
pT3a Tumorausbreitung ein- oder beidseitig über Prostatakapsel hinaus, Samenblasen tumorfrei (p = pathologischer Befund)
pN0 keine Lymphknotenmetastasen | 18 Lymphknoten wurden entfernt (0/18) (p = pathologischer Befund)

Nervschonung nicht möglich
High risk Prostata­karzinom (definiert als: Gleason 8 - 10, PSA über 20, T3a oder größer)
High volume Prostata­karzinom (definiert als: ≥ 4 Knochenmetastasen und/oder viszerale Metastase)



Prognostic Grade Group V
Die schlechteste Prognosegruppe


UICC Krebsstadium IV
Das schlechteste und letzte UICC Krebsstadium gleich zu Beginn


Palliativversorgung
Es ist keine Heilung mehr realisierbar


ICD-10-GM-2022 Diagnosen (2022)
C61 Bösartige Neubildung der Prostata
C79.5 Sekundäre bösartige Neubildung des Knochens und des Knochenmarkes
J81 Lungenödem
R06.0 Dyspnoe
R52.2 Sonstiger chronischer Schmerz
Z51.83 Opiatsubstitution
...
... plus weitere Diagnosen und Gesundheits­störungen siehe unten:




       
22.05.2017 - -
Andere dauerhafte Gesundheitsstörungen
(Nur der Vollständigkeit halber)


Seit ca.01/1990 L40.0 G Psoriasis vulgaris - Angelegte Hautminderbelastbarkeit mit Beteiligung mehrerer Strukturen - langjährige Chronische Schuppenflechte die sich unter Stress verstärkt | mit starker Beeinträchtigung der Lebensqualität DLQI Score: 18 (= starke Beeinträchtigung der Lebensqualität)

31.10.2001 OP Ohr links / Hörsturz
Seitdem H91.9 L G Am linken Ohr dauerhaft an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit bzw. Hörverlust Innenohrschwerhörigkeit bds.
TA links an Taubheit grenzend von 95 dB aufsteigend bis 85 dB
Rechtes Ohr schwerhörig - TA rechts von 10 dB auf 60 dB
Seitdem H93.1 Organisch bedingter, lebenslanger, ständiger chronischer Tinnitus bzw. Ohrgeräusche mit stressinduzierter Verstärkung am linken Ohr seit 2001 (nach Hörsturz und Ohr-OP) | Schweregrad 4 (=schwerstgradig) | Ohrgeräusch links bei 90 Dezibel

Seit ca. 11/2003 Minderbelastbarkeit der Halswirbelsäule - anhaltend - mindestens mittelgradig mit massiven Schäden an der HWS
M50.3 G Degeneratives HWS-Syndrom mit Spondylosen und Osteochondrosen C3 - 7, kyphotische Fehlstellung der HWS

Seit ca. 08/2009 li. Linkes Knie: Persistierende Chondropathie Grad III bis IV im Innenknie mit nur noch residual abgrenzbaren Restknorpelstrukturen
11.08.2009 OP Umstellungsosteotomie linkes Knie - Tibia Open-Wedge

Seit ca. 11/2011 K86.1 Chronische Pankreatitis unklarer Ätiologie (kein Alkohol!) mit rezidivierenden Schüben und mit Auswirkung auf andere Organe bzw. Körperstrukturen - Gesicherte ED 2011 (mit Folgeerkrankung: Purtscher Retinopathie bei chron. Pankreatitis mit fast völligem Sehkraftverlust am rechten Auge)

Seit ca. 01/2015 re. Rechtes Knie: Knorpelläsion Grad 2-3
23.01.2015 OP Umstellungsosteotomie rechtes Knie - Tibia Open-Wedge

20.01.2016 OP Epiretinale Gliose / ppv am re. Auge - Z.n. Purtscher Retinopathie
Seitdem dauerhafte starke Visusminderung am re Auge
Restsehleistungskraft am re. Auge von 5% - nicht korrigierbar

Seit ca. 06/2017 Multiple, vorwiegend echoreiche Schilddrüsenknoten (Heiße und kalte)
Schilddrüsenvolumen mit 94,8 ml deutlich vergrößert
01.02.2021 OP Entfernung der Schilddrüse (Hemithyreoidektomie rechts und Near-total-Resektion links)





       
23.05.2017 - -
23.05.2017 Tastuntersuchung der Prostata mit anschließender Blutentnahme (Habe wegen vermehrten Harndrang in der Nacht, den Urologen aufgesucht die Tastuntersuchung selbst war unangenehm aber nicht schmerzhaft.
Trotz der regelmäßiger Krebsvorsorgeuntersuchung, wurde der Prostatakrebs erst nach vermehrten Wasserlassen diagnostiziert)

24.05.2017 Laborbefund tPSA 59,64 ng/ml Referenzwert bis 4,0

07.06.2017 Ultraschall Untersuchung > Prostata Vergrößert auf 55 ml

04.07.2017 Ultraschallgesteuerte Punktion
Gleason-Score: 7 (4 (70%) + 3 (30%))

(Stanzbiopsie 12 Stanzen) (TRUS) / (Einname eines Antibiotikum)
Ergebnis:
Gradierung: Jeweils G2.
Kombinierter Gleason-Score: 7 (4 (70%) + 3 (30%)).
Graduierungsgruppe: 3
Pn1, LO, VO.
(Punktion war unangenehm und etwas schmerzhaft, aber gut auszuhalten. Nebenwirkungen der Punktion: Ejakulat war anschließend zwei Wochen blutig / Urin normal | Anschließend sonst keine Komplikationen und keine Entzündung)

07.07.2017 Diagnose: Prostatakarzinom (C61 G)

12.07.2017 Ganzkörperskelettszintigraphie
Befund: Spätstatisch finden sind Tracermehranreichungen wie folgt:
1. im Schädel links parietookz pital
2. in der 5. und angedeutet auch der 7. Rippe links dorsal
3. etwas inhomogen in der gesamten Wirbelsäule ohne jedoch eindeutig abgrenzbare Foci
4. im linken Os ilium
5. in beiden Kniegelenken, rechts betont (Z. n. Umstellungsosteotomie bds.)
6. in einzelnen kleinen Gelenken der Ginger und der Zehen beidseits
Beurteilung: Szintigrafisch findet sich ein metastasensuspekt erhöhter Osteometabolismus im Schädel (DD Meningiom), in den Rippen links und dem linken Os ilium, radiologische Korrelation empfohlen. Am ehesten degenerativ bedingte Mehranreicherungen in den übrigen oben genannten Lokalisationen.

19.07.2017 CT Abdomen und Röntgen Thorax
Beurteilung: Bei bekannten Prostatakarzinom kein Nachweis von Infiltrationen benachbarter anatomischer Strukturen im kleinen Becken. Kein Nachweis von Lymphknotenmetastasen oder Organmetastasen. Soweit abgebildet kein Anhalt für ossäre Metasierung. Nebenbefundlich 2 kleine Leberherde idem, DD kleine Zysten oder Hämangiome. Geringe Splenomegalie.

25.07.2017 MRT des Schädels, nativ und nach KM
Beurteilung: Kein Hinweis einer maligen Läsion, insbesondere links parieto-occipital keine Diffusionsrestriktion. Hier zeigt sich lediglich ein etwas prominentes trans-calottales Gefäß, hier vermutlich sekundär im Rahmen der anamnestisch bekannten Op am linken Ohr. Jedenfalls auchspeziell hier keine maligne Läsion. Falls klinisch relevant wird ggf. eine weitere Abklärung empfohlen hinsichtlich einer differentialdignostisch möglichen duralen AV-Malformation (dann aber niedrigen Grades)

26.07.2017 Ganzkörperdiffusionsgewichtetes MRT
Befund: Zunächst auffällig ist eine deutliche Aktivierung des gesamten roten Knochenmarks, mit sehr wenig Fettmark vermutlich im Rahmen der anamnestisch angegeben hämatologischen Erkrankung im Kindesalter.
In der Diffusionsgewichtung demarkieren sich aber eindeutige metastasentypische Herde im linken OS ileum vental etwas cranial der Spina iliaca antenor (ca. 1,9 x 0,9 x 1,8 cm) mit minimaler Deformierung der lateralen Corticalis.
Weitere kleine Herde ( 3 bis ca. 10 mm) finden sich rechts am Pedikelabgang BWK 1, zentral im BWK 5, caudal im BWK 8, rechts ventral und dorsal im BWK 10 und fraglich links dorsal im BWK 11, links lateral im LWK 4. Entlang des Rippenthorax kein Nachweis größerer Herde.
Beurteilung: Somit mehrere kleine Herde entlang der Wirbelsäule
und links am Becken wie beschrieben, mit eindeutiger Diffusionsrestriktion
und somit metastasentypisch.
Miterfasst die Prostata mit ausgedehnten Tumorherden links laterial
und hier bereits extraprotatische Infiltration.


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   Weit fortgeschrittener, metastasierter Prostatakrebs
   Poly-metastasierung mit Knochenmetastasen im Becken
   und mindestens ein halbes Dutzend in der Brustwirbelsäule
   (nach MRT)

   Prognostic Grade Group V

   (die schlechteste Prognosegruppe)

   UICC Stadium IV
   (gleich zu Beginn das schlechteste und letzte Krebsstadium)

   Es ist keine Heilung mehr realisierbar
   und es wird nur noch eine palliative Behandlung durchgeführt




S3-Leitlinie Prostatakarzinom (Version 5.1, 2019)
https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Prostata_5_0/LL_Prostatakarzinom_Langversion_5.1.pdf


Zitat Seite 210:
" Bei über 80% der Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom liegen Knochenmetastasen vor [830, 831]. Typische Prädilektionsstellen sind die Wirbelsäule, das Becken und der Brustkorb [832]. Beim Prostatakarzinom treten überwiegend osteoblastische Metastasen auf.
Die mediane Überlebenszeit bei bekannten Knochenmetastasen beträgt ca. drei Jahre [833].
Symptomatische Komplikationen sind vorwiegend Schmerzen, Hyperkalzämie, pathologische Frakturen und Rückenmarkskompression bei Wirbelkörperfrakturen."


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                     - Vivere militare est -
                        Leben heißt kämpfen






       
29.07.2017 59.64 24.05.17
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29.07.2017 Beginn 1. Hormontherapie

mit Leuprone und zu Beginn Bicalutamid
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Gebrauchsinformation Leuprone HEXAL 3-Monatsdepot
https://medikamio.com/de-de/medikamente/leuprone-hexal-3-monatsdepot/pil


(Zu Beginn: Libido und Potenz normal, Harndrang (Tags) & Kontinent normal, muss aber Nachts sehr oft auf Toilette / Gewicht 103 Kg bei 186 cm Größe)

29.07.2017 bis zum 27.08.2017 Bicalutamid-ratioparm 50mg Filmtabletten 1 St. Täglich (Anti-Androgene) Morgens ca. 10:00 Wirkstoff: Bicalutamid
(Nebenwirkungen: leicht deprimiert (kann aber auch sehr gut an der gesundheitlichen Gesamtsituation liegen), Antriebsarmut, Hitzewallungen, vermehrtes starkes Schwitzen, Müdigkeit)

     zusätzlich ab 31.07.2017 Tamsulosin Basis 0,4 mg Hartkapsel 1 St. Täglich nach dem ersten Essen
     Wirkstoff: Tamsulasunhydrochlorid
     (Gegen den nächtlichen Harndrang - deutliche Besserung innerhalb von einigen Tagen)

08.08.2017 Leuprone 5mg Inplantat (Hexal) 3-Monatsdepot N1 Wirkstoff: Leuprorelin (als Acetat)
Nebenwirkungen: Teilweise starke Müdigkeit und Antriebsarmut, plötzliche Hitzewallungen (oft am Abend), plötzliches starkes Schwitzen, sehr schlechte Wundheilung, teilweise Heißhunger, nach 2 Wochen fast kein sexuelles Interesse mehr und nach 3 Wochen kein Ejakulat mehr
In der Folge starke Gewichtszunahme - Ist alles Auszuhalten


17.11.2017 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
08.02.2018 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
11.05.2018 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
01.08.2018 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
30.10.2018 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
16.01.2019 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
09.04.2019 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
12.07.2019 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
16.10.2019 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
15.01.2020 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
08.04.2020 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
15.07.2020 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
19.10.2020 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
26.01.2021 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
13.04.2021 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
06.07.2021 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
12.10.2021 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
17.01.2022 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
28.03.2022 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
27.06.2022 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
19.09.2022 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
13.12.2022 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
20.03.2023 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
12.06.2023 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1
11.09.2023 Leuprone 5mg Inplantat 3-Monatsdepot N1 (Nächster Termin

Nächster geplanter Termin in ca. 3 Monaten


       
07.08.2017 59.64 24.05.17

07.08. 2017 Zwei Urologen einer urologischen Gemeinschaftspraxis
lehnen die OP des Primärtumors ab
- zu viele Metastasen und hohes OP-Risken -



       
11.08.2017 59.64 24.05.17

11.08.2017 Praxis für Hämatologie und Onkologie
bezweifelt die Sinnhaftigkeit der OP des Primärtumors
wegen potentieller OP Folgen (Inkontinenz, Impotenz)



       
24.08.2017 59.64 24.05.17

24.08.2017 Eine Teilnahme an der G-RAMPP-Studie
(radikale Prostatektomie (RP) bei Patienten mit einem begrenzt
ossär metastasierten Prostatakarzinom) ist leider nicht mehr möglich
- zu viele Metastasen -



       
21.09.2017 1.90 21.09.17

21.09.2017 PSA Messung 1,90 - PSA gefallen


       
16.10.2017 1.90 21.09.17
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16.10.2017 Radikale, retropubische Prostatektomie (RRP) in einen Prostatakrebszentrum

Off-Label-Behandlung außerhalb der Leitlinie
- Auf eigenen ausdrücklichen Wunsch! -

Auch um Spätkomplikationen wie z.b. das Abdrücken der Harnröhre zu vermeiden.
(Zwei Urologen lehnen vorher die OP ab; eine Onkologin hält die OP für derzeit nicht indiziert)
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Persönliche Anmerkung:
Ein Prostatakrebszentrum hält einen Therapieversuch (RRP-OP) für durchaus denkbar - und führt die OP durch 5* mal, fast einen ganzen Monat mit 2 OP´s in Krankenhaus - mit starken Gewichtsverlust (8 kg) nach einen Monat Anschließend möchte ich die Tumorlast der Metastasen irgendwie senken.



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15.10.2017 - 23.10.2017 stationäre Krankenhausbehandlung
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      Prostataadenokarzinom pT3a,
      Gleason-Score 4+5=9, Epstein-Grad 5, Pn1, pN0 (0/18), Mx, R1. IPSA 59,64 ng/ml
   16.10.2017 OP - Radikale, retropubische Prostatektomie
   mit Lymphadenektomie beidseits

      Durchführung der pelvinen Lymphadenektomie rechts und links -
      Entfernung der pelvinen Lymphknoten
      (Internu, Externes- und Obiuratorius-Region) unter Schonung des Nervus obturatorius.
      (OP unter Vollnarkose)
   17.10.2017 Pathologisch-anatomische Begutachtung
      Histologie:
      Klassifikation: pT3a, Gleason-Score 4(90%)+5(10%)=9, Epstein-Grad 5, Pn1pN0MxR1
      I,II Karzinomfreie pelvine Lymphknoten (0/5 LK rechts, 0/13 LK links)
      Ill Ausgedehnte lnflltrate eines Prostataadenokarzinoms im linken Seitenlappen eines Prostatektomie-präparates
      mit Perineuralscheideneinbrüchen und Kapseldurchbruch
      Karzinomausläufer bis 0.8 cm Größe im vesikalen Präparaterand
      sowie bis 1 cm Größe im peripheren Präparaterand links
      Karzinomfreier urethraler Präparaterand
      Karzinomfreie Samenblase rechts
   23.10.2017 Cystogramm


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23.10.2017 - 25.10.2017 stationäre Krankenhausbehandlung
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      1. Penis-und Skrotalödem bei
      2. Lymphocele im linken Unterbauch
      3. Z.n. radikaler Prostatektomie am 16.10.2017
      4. Kleine Wunddehiszenz
      5. Allergien: Keine


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26.10.2017 - 26.10.2017 stationäre Krankenhausbehandlung
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      1. Wunddehiszenz
      2. Z.n. radikaler Prostatektomie am 16.10.2017
      3. Z.n. Lymphocele im linken Unterbauch
      4. Allergien: Keine


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30.10.2017 - 03.11.2017 stationäre Krankenhausbehandlung
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      1. Wunddehiszenz bei
      2. Z.n. radikaler Prostatektomie am 16.10.2017
      3. Allergien: Keine


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04.11.2017 - 15.11.2017 stationäre Krankenhausbehandlung
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   07.11.2017 Cystogramm
   08.11.2017 OP - Lymhocelen-Fensterung mittels Mini-Laparotomie
      (OP unter Vollnarkose)
      1. Pelvine Lymphozele bei
      2. Z.n. radikaler Prostatektomie am 16.10.2017
      3. Z.n. Pelvine Lymphozelen-Punktion am 30.10.2017
      4. Z.n. Wunddehiszenz
      5. Allergien: Keine
   14.11.2017 der Urinkatheder (nach 4 Wochen)
   und der Katheder am Bauch (seit dem 08.11.2017)
   und der Blut-Katheder (seit dem 08.11.2017) wurden endlich Entfernt.




   Prostataadenokarzinom
   mit Perineuralscheideneinbrüchen und Kapseldurchbruch
         Karzinomausläufer bis 0,8 cm Größe im vesikalen Präparaterand
         sowie bis 1 cm Größe im peripheren Präparaterand links
         OP nicht nerverhaltend

         pT3a, pNo (0/18), cM1, Gleason-Score 9 = 4(90%)+5(10%), Epstein-Grad 5





            Der Leiter eines Prostatakrebszentrum hat die Chance genutzt
                  mein Leben durch eine sehr schwierige OP zu verlängern
                         - Vielen herzlichen Dank !!! -



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Siehe auch:

Operation bei Prostatakrebs trotz Metastasen?
http://prostata-hilfe-deutschland.de/operation-bei-prostatakrebs-trotz-metastasen/

Welche ist die beste Therapie beim aggressiven Prostatakarzinom?
https://www.prostata.de/magazin/operation-und-strahlentherapie/welche-ist-die-beste-therapie-beim-aggressiven-prostatakarzinom



Von mir durch die OP erhofftes, verlängertes Überleben: evtl. weitere 6 - 18 Monate

- Die Ergebnisse der G-RAMPP-Studie stehen aber noch aus -
Die G-RAMPP-Studie unfasst allerdings nur Patienten mit höchstens bis maximal 5 Knochmetastasen.
Leider habe ich aber mehr Knochenmetastasen


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      Es ist unglaublich, wie viel Kraft
         die Seele dem Körper zu verleihen vermag
               Wilhelm von Humboldt





       
02.11.2017 1.90 21.09.17
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02.11.2017 Rentenbescheid
von der Deutschen Renten Versicherung erhalten

Volle Erwerbsminderungsrente,
unbefristet bis zur Regelaltersgrenze

Rentenbeginn ab 1.04.2017
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Rückwirkend wegen meiner anderen Erkrankungen, der Krebs wäre dazu nicht mehr nötig gewesen!


       
07.11.2017 0.01 07.11.17

07.11.2017 PSA Messung 0,01 - PSA gefallen
Nadir - neuer Tiefstand nach der Prostata-OP


       
20.11.2017 0.01 07.11.17

20.11.2017 Beratung - Zentrum für Strahlentherapie und Radiologie

hält die Bestrahlung der Prostatloge trotz der R1-Situation zum jetzigen Zeitpunkt wegen der Polymetastasierung für nicht sinnvoll und rät von der Bestrahlung der Wirbelsäulen Metastasen zum jetzigen Zeitpunkt ab

"Eine additive Bestrahlung der Prostataloge bei metastasierendem Prostatakarzinom ist ungeachtet der R1-Resektion zur Senkung der Metastasierungsgeschwindigkeit nicht sinnvoll, zumal es sich bei insgesamt 8 synchron vorhandenen Metastasen auch nicht um eine Oligometastasierung handelt"


       
27.11.2017 0.01 07.11.17
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27.11.2017 - 18.12.2017 Reha in Bad Feilnbach
==========================================



       
21.12.2017 0.01 07.11.17

21.12.2017 Die Krankenkasse lehnt die Kostenübername
von Abiraterone zum jetzigen Zeitpunkt ab


Antrag auf Kostenübernahme schon am 19.09.2017


       
02.01.2018 0.01 07.11.17

02.01.2018 Eine Behandlung der Knochenmetastasen
durch Cyberknife ist leider nicht möglich
- zu viele Metastasen -



       
10.01.2018 0.01 07.11.17

10.01.2018 Beratung - Nuklearmedizin - eine Behandlung
mit Radium-223-dichlorid (Xofigo) ist zum jetztigen Zeitpunkt
laut Leitlinie nicht möglich und auch nicht sinnvoll



       
10.01.2018 0.01 07.11.17

10.01.2018 Krankenkasse hat bei Abirateron eingelenkt

"...Es handelt sich bei Ihrer Erkrankung um einen indikationsgerechten Einsatz mit den Arzneimitteln Zytiga® und Prednisolon®..."
"...Sozialmedizinische Voraussetzungen für ein Kassenrezept (Muster 16) erfüllt..."


Persönliche Anmerkung:
Jetzt muss ich noch meinen Arzt überzeugen.



       
16.01.2018 0.01 07.11.17
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16.01.2018 Schwerbehindertenausweis
von Zentrum Bayern Familie und Soziales erhalten

100% unbefristet Schwerbehindert
mit Kennzeichen G und B
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Persönliche Anmerkung:
War aber auch vorher schon jahrelang wegen anderer Erkrankungen 50% unbefristet Schwerbehindert.
Sofort - Kennzeichen B - für Begleitperson, das verheißt für die nahe Zukunft nichts Gutes.



       
28.02.2018 0.07 08.02.18
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24.09.2018 - 11.03.2019 Denosumab-Therapie

regelmäßig alle 4 Wochen Denosumab (XGEVA) 120 mg Spritze
+ 500 mg Calcium und 400 IE Vitamin D
==========================================
Denosumab insgesamt 9*
28.2.18, 11.4.18, 24.9.18, 22.10.18, 19.11.18, 17.12.18,
14.1.19, 11.2.19 und 11.3.19


!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Denosumab-Therapie (XGEVA) wurde im April 2019 beendet
und ab 29.5.2019 durch eine Zometa-Therapie ersetzt
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gebrauchsinformation XGEVA 120 mg Injektionslösung
https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/xyz/xgeva-120-mg-injektionsloesung


Calcium und Vitamin D siehe:

Vitamin-D-Präparate zwischen Verordnungsfähigkeit und Patientenwunsch
http://www.kvb.de/fileadmin/kvb/dokumente/Praxis/Verordnung/VO-aktuell/2018/KVB-VA-180927-WIS-Vitamin-D.pdf



Persönliche Anmerkung:
Zur Prävention von skelettbezogenen Komplikationen unter andern gegen die aktuelle Frakturgefahr der BWS und um gegen den Rebound-Effekt von Denosumab vorzubeugen, aber dafür vor allen die Gefahr einer späterern Kieferosteonekrose beim längeren Einsatz von Denosumab).



       
05.03.2018 0.07 08.02.18

05.03.2018 Ganzkörperskelettszintigraphie


Befund:
Spätstatisch finden sich Tracermehranrelcherungen wie folgt:
1. im Schädel links parietookzipital (idem)
2. in der 5. und angedeutet auch der 7. Rippe links dorsal (idem)
3. etwas inhomogen in der gesamten Wirbelsäule ohne jedoch eindeutig abgrenzbare Foci (idem)
4. im linken Os ilium (idem)
5. in beiden Kniegelenken, rechts betont (Z. n. Umstellungsosteotomie bds., idem)
6. in einzelnen kleinen Gelenken der Finger und der Zehen beidseits (idem)

Beurteilung:
Im Vergleich zur VU 07/17 findet sich ein weitgehend umränderter Befund mit metastasensuspekt erhöhtem Osteometabolismus im Schädel (DD Meningiom), in den Rippen links und dem linken Os ilium, radiologiesche Korrelation empfohlen, sofern noch nicht geschehen. Am ehesten degenerativ bedingte Mehranreicherungen in den übrigen oben genannten Lokalisationen.


       
12.03.2018 0.01 12.03.18
==========================================
12.03.2018 - 23.03.2018   10 Bestrahlungen li. Becken
(20 * 20 * 10 mm messende Metastase)

10 Bestrahlungen des linken Os ilium mit einer Gesamtdosis von 30.0 Gy
in einmal täglichen Fraktionen von 3,0 Gy 5x pro Woche
==========================================

Applikation mittels Photonen eines Elektronen/inearbeschleunigets einer Grenzenergte von 78 MeV in 3D-konformaler Technik. Tägliche Positionskontroile mittels kV-lmaging.

Persönliche Anmerkung:
Konnte vorher wegen der Metastase im linken Becken nur noch kurz sitzen.
Keine Nebenwirkungen der Bestrahlung, nur Besserung der Symtome und ich konnte ca. 2 Monaten nach Ende der Bestrahlung wieder einigermaßen normal Sitzen.



       
16.03.2018 0.01 12.03.18
==========================================
16.03.2018 - 15.07.2021 Zytiga-Therapie (Zytiga 2*500 mg + Prednison 5 mg)

- Auf eigenen ausdrücklichen Wunsch! -
(Zwei Fachärzte verweigern vorher die lebensverlängernde Therapie)
==========================================

Die Therapie war 40 Monate wirksam
und der PSA-Wert war in dieser Zeit immer unter der Nachweisgrenze.

Nebenwirkungen während der Therapie:
starke Gewichtszunahme (über 20 kg)
Hautausschlag
Leichte Atemnot (Begann ca. 2 1/2 Jahren nach den Therapie-Anfang)

Nebenwirkungen am Ende der Therapie:
Starke Atemnot (Dyspnoe)
Hypokaliämie (Kaliummangel)

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Zytiga-Therapie am 15.07.2021 wegen sehr starken Nebenwirkungen (Dyspnoe bzw. Atemnot) beendet
und am 06.08.2021 durch eine Erleada -Therapie ersetzt.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gebrauchsinformation ZYTIGA® 500 mg Tabletten
https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/xyz/zytigaR-500-mg-tabletten


Persönliche Anmerkung:
Nachdem mir zwei Fachärzte die lebenswichtige Therapie verweigerten,
habe ich Gott sei Dank doch noch Hilfe in einer sehr kompetenten Onkologie in einen großen, modernen Klinikum gefunden und dort wurde selbstverständlich sofort die Zytiga-Therapie begonnen -





         Vielen herzlichen Dank an den ärztlicher Leiter
            einer erstklassigen Internistischen Onkologie
               in einen modernen, großen Klinikum
                  für die lebensverlängernde Zytiga-Therapie
                     und die immer freundliche und ausgezeichnete Behandlung


__________________________________________________



Zur Wirksamkeit von Zytika als Erstliniemedikament bei mHSPC

- Statistisches Gesamtüberleben nach 3 Jahren 66%
LATITUDE-Studie (2017) unter ADT + Abirateron Behandlung
(Plus die von mir erhoffte, verbesserte Lebenserwartung durch die OP)

siehe LATITUDE-Studie: Wie Prostatakrebs und Metastasen behandeln?
http://www.prostata.de/magazin/therapie-allgemein/latitude-studie

__________________________________________________




            Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg,
               der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen
                  Alexander Graham Bell




       
24.05.2018 0.01 07.05.18

24.05.2018 Kernspintomographie der BWS

...inTh1 rechts dorsal,
in TH2 links an der Bodenwurzel,
im hinteren Wirbelkörperdrittel BWK 5,
am Querfortsatz BWK7 links,
an der Grundplatte BWK8,
an der Bogenwurzel BWK9 links und
zentral im Wirbelkörper BWK9,
im hinteren Drittel an der Hinterkante BWK10,
dorsal BWK11,
kleinste Läsion LWK 1...
...Die beschriebenen Wirbelkörperläsionen thorakal korrelieren mit osteolytischen Veränderungen im Bereich der
BWS im CT vom 27.04.2018. ...


Beurteilung:
Zahlreiche ossäre metastasensuspekte Läsionen in mehreren thorakalen Wirbelkörpern wie beschrieben.
Die Befunde dürften osteolytischen Metastasen in Korrelation zum CT entsprechen.



       
07.06.2018 0.01 04.06.18
==========================================
07.06.2018 - 05.07.2018  Bestrahlung der BWS
(9 Metastasen im bestrahlten Bereich / Polymetastasierung)

20 Bestrahlungen Wirbelsäule T1 bis T11 (20 x 2,0 Gy) Gesamtdosis 40 Gy
in einmal täglichen Fraktionen zu 2,0 Gy 5x pro Woche

20 Bestrahlungen einzelner Wirbelsäulenmetas. (20 * 2,3 Gy) Gesamtdosis 46 Gy
in einmal täglichen Fraktionen zu 2.3 Gy 5x pro Woche


- Maximalprogramm auf eigenen ausdrücklichen Wunsch! -
• Gegen die Frakturgefahr der Wirbelsäule
• und der Gefahr der Nervenschädigung mit Querschnittslähmung

- eine Verbesserung der Prognose ist aber laut Aufklärung mehr als fraglich -
==========================================

Applikation mittels Photonen eines Elektronenlineerbeschleunigers einer Grenzenergie von 6 MeV in lMAT-Technik, Bestrahlungsplanung am CT Volumsdatensatz. Tägliche Positionskontrolle mittels kV-lmaging.

Persönliche Anmerkung:
Hatte vorher vor allen nachts Schmerzen in der Wirbelsäule.
Nebenwirkungen der Bestrahlung: Körperliche Schwäche, sehr starke Minderung der körperlich Leistungsfähigkeit.

Erhoffe mir trotz Polymetastasierung und anderer Bestrahlungstechnik eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens und des tumorspezifischen Überlebens.


siehe:

Präzisionsbestrahlung bietet Heilungschance bei Metastasen
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/article/966802/krebstherapie-praezisionsbestrahlung-bietet-heilungschance-metastasen.html

Stereotaktische Bestrahlung: Lokale Tumorkontrolle enorm verbessert
http://www.aerzteblatt.de/archiv/163347/Stereotaktische-Bestrahlung-Lokale-Tumorkontrolle-enorm-verbessert

Krebsheilungschancen trotz Metastasen Punktgenaue Behandlung mit stereotaktischer Strahlentherapie
http://www.degro.org/krebsheilungschancen-trotz-metastasen-punktgenaue-behandlung-mit-stereotaktischer-strahlentherapie/

__________________________________________________



         - Die Furcht ist eine Folge der Hoffnung -
            Lucius Annaeus Seneca

         - Du wirst aufhören zu fürchten, wenn du aufhörst zu hoffen -
            Hekaton von Rhodos




       
16.08.2018 0.01 30.07.18

16.08.2018 CT Hals, Thorax, Abdomen und Becken

Beurteilung:
Im Vergleich zur Voruntersuchung weitgehend Status idem. die aus dem MRT bekannten lytischen Läsionen CT-morphologisch nur teilweise abgrenzbar, soweit größenstationär. Bekannte Wirbelkörperhämangiome größenstationär. Mehrere größenstationäre osteoplastisehe Läsionen, gering progrediente Mehrsklerosierung an der 3. Rippe links am kostotransversalen Übergang DD degenerativ DD osteoplastisch.
Im linken Oberlappen pleuralständige Verdichtung. am ehesten Dystelektase. Verlaufkontrolle in 3-6 Monaten empfohlen.


       
12.09.2018 0.01 27.08.18
==========================================
12.09.2018 - 30.10.2018 Additive Bestrahlungen der R1-Situation

Experimenteller Ansatz
- Auf eigenen ausdrücklichen Wunsch! -

Gegen den Rat des Zentrum für Strahlentherapie und Radiologie (Dezember 2017):
"Eine additive Bestrahlung der Prostataloge bei metastasierendem Prostatakarzinom ist ungeachtet der R1-Resektion zur Senkung der Metastasierungsgeschwindigkeit nicht sinnvoll, zumal es sich bei insgesamt 8 synchron vorhandenen Metastasen auch nicht um eine Oligometastasierung handelt"

33 Bestrahlungen der Prostataloge (33 x 2 Gy) Gesamtdosis 66 Gy

30 Bestrahlungen der Samenblase (30 x 1,8 Gy) Gesamtdosis 54 Gy


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Applikation mittels Photonen eines Elektronenlinearbeschleunigers einer Grenzenergie von 6 MV in IMAT-Technik. Bestrahlungsplanung am CT Volumsdatensatz. Tägliche Positionskontrolle mittels kV-lmaging.



Persönliche Anmerkungen:
Ich erhoffe mir durch die R1-Bestrahlung weniger urologische Probleme in der Zukunft und durch die Tumorreduktion evtl. eine weitere, verbesserte bzw. höhere Lebenserwartung

Die Nebenwirkungen halten sich Anfangs die meiste Zeit im Grenzen:
- Sporadisch mittlere Schmerzen im Becken links und rechts (aber schon seit der OP)
- Manchmal Probleme beim Sitzen aber wahrscheinlich wegen der Metastase im Becken.
- Manchmal (Morgens im Bett) sehr starke Krämpfe in den Beinen, der Grund ist unklar.
- Sehr oft Schweißausbrüche wegen der Hormontherapie mit Leuprone und Zytiga.

Die Nebenwirkungen kurz vor Schluss sind doch noch ziehlich stark:
- Sehr starke, kolikartige Schmerzen in der rechten Flanke / Ursache?
- Sehr starke Verdaungsprobleme
- So ab den frühen Nachmittag ständiges Wasser lassen

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      - Wir sind niemals besiegt, außer, wenn wir den Mut verlieren -
            Michael Müller ​(1673 - 1704)




       
17.10.2018 0.01 24.09.18
==========================================
Krankenhausaufenthalt vom 17.10 bis zum 19.10.2018
==========================================

Unspezifische Schmerzen im Bereich der rechte Seite/Flanke


==========================================
Krankenhausaufenthalt vom 23.10 bis zum 25.10.2018
==========================================

Unspezifische Schmerzen im Bereich der rechte Seite/Flanke


       
03.12.2018 0.01 19.11.18
==========================================
03.12.2018 - 07.12.2018 Gynäkomastieprophylaktische Bestrahlung

Bestrahlung der Brust (5 x 3 Gy) Gesamtdosis 15 Gy je Seite
==========================================


Keine Nebenwirkungen und keine Probleme durch die Bestrahlung


       
14.02.2019 0.01 14.02.19

14.02.2019 CT Abdomen und Thorax

"Multiple vorbekannte ossäre Läsionen in der BWS, in den Rippen links sowie im Beckenskelett, unverändert zur Voruntersuchung. Sklerosierungen im Femurkopf beidseits. Keine frische Fraktur abgrenzbar."


       
01.04.2019 0.07 11.03.19

01.04.2019 Szintigraphie – Ganzkörperskelett

Befund:
Spätstatisch finden sich Tracermehranreicherungen wie folgt:
1. im Schädel links parietookzipital (regredient)
2. in der 5. und angedeutet auch der 7. Rippe links dorsal (idem)
3. parasternal links im Bereich der knorpeligen Anteile des ventralen Rippenskeletts (idem)
4. etwas inhomogen in der gesamten Wirbelsäule ohne jedoch eindeutig abgrenzbare Foci (idem)
5. im linken Os ilium (idem)
6. in beiden Kniegelenken, rechts betont (Z. n. Umstellungsosteotomie bds., idem)
7. in einzelnen kleinen Gelenken der Finger und der Zehen beidseits (idem)

Beurteilung:
Im Vergleich zur VU 03/18 findet sich weitgehend unverändert ein metastasensuspekt erhöhter Osteometabolismus in den Rippen links und im linken Os ilium. Etwas rückläufiger metastasensuspekter Osteometabolismus im Schädel links parietookzipital (DD Meningeom).
Am ehesten degenerativ bedingte Mehranreicherungen in den übrigen oben genannten Lokalisationen.

Info:
Meningeom:       https://www.dgnc.de/gesellschaft/fuer-patienten/meningeome/
Hirnmetastase:   https://www.netdoktor.de/krankheiten/hirntumor/hirnmetastasen/




         Wer kämpft, kann verlieren,
                  wer nicht kämpft, hat schon verloren





       
05.04.2019 0.07 11.03.19
==========================================
05.04.2019 Operation
rechtes Sprunggelenk

Nicht Krebsbedingt
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29.05.2019 0.01 02.05.19
==========================================
ab 29.05.2019 Zometa-Infusion-Therapie
regelmäßig 4-wöchentlich eine Infusion

ab 2020
Zu Zeit regelmäßig alle 4 Monate eine Infusion

+ 500 mg Calcium und 400 IE Vitamin D
==========================================

Gebrauchsinformation ZOMETA 4 mg/100 ml Infusionslösung
https://www.apotheken-umschau.de/medikamente/beipackzettel/zometa-4-mg100-ml-infusionsloesung-8830480.html


Zometa insgesamt 8* (Abstand der Infusionen zu Zeit 16 Wochen)
29.05.19, 26.06.19, 24.07.19, 16.10.19,
19.02.20, 10.06.20, 28.10.20
14.04.21, 04.08.21

Nächste geplante Zometa-Infusion in 16 Wochen


Beginn der Zometa-Therapie vor allen um Denosumab abzusetzten
und um gegen den Rebound-Effekt von Denosumab vorzubeugen
aber auch weil die (Knochen-) Heilung im rechten Fuß keine Fortschritte macht

Die Infusion dauert ca. 1 1/2 Stunden (1 Stunde die eigentliche Infusion und 1/2 Stunde das Nachspülen) und findet im Krankenhaus statt; man soll am gleichen Tag viel Trinken.
Nebenwirkungen nach einigen Tagen bis jetzt: Knochen und Gelenkschmerzen



       
12.06.2019 0.01 02.05.19

12.06.2019 CT Thorax nativ

Beurteilung:
Kleine, seit 8/2018 konstante osteoplastische Herde in der 5. und 7. Rippe links dorsal.
Kein Anhalt für pulmonale oder pleurale Metastasierung. Kein Nachweis von pathologisch vergrößerten
Lymphknoten.


       
12.06.2019 0.01 02.05.19

12.06.2019 MR Becken und LWS

Beurteilung:
Diffuse Signalveränderungen des Knochenmarks der LWS und im Bereich des Os ilium rechts und Os sacrum
rechts, vereinbar mit Knochenmarksveränderungen bei Prostata-Ca, allerdings ohne Anhalt für umschriebene
osteoplastisch oder osteolytische Läsionen. Kein Anhalt für eine Wirbelfraktur.
Kleine sklerosierte Läsion in der Beckenschaufel links, z.B. bestrahlte Metastase. Für eine Weichteilraumforderung ergibt sich kein Anhalt.
Weichteilödem am Beckenkamm links subkutan, dieser Befund ist MR-tomographisch unspezifisch, könnte
posttraumatisch oder entzündlich bedingt sein, kein typischer Befund für eine Metastase im Fettgewebe.


Informationen:

MR-Diagnostik von Knochenmarkerkrankungen
https://www.researchgate.net/profile/Heike_Daldrup-Link/publication/244883581_MR-Diagnostik_von_Knochenmarkerkrankungen/links/57b9f85108ae14f440bd8df3/MR-Diagnostik-von-Knochenmarkerkrankungen.pdf

Zitat Seite 5:
Die Fettmarkkonversion ist nach einer Bestrahlung mit < 30–40 Gy reversibel,
bei mehr als 40 Gy irreversibel


       
25.06.2019 0.01 02.05.19

25.06.2019 Telefonische Absage MRgFUS aus dem FUS-Center Klinikum Dachau - führen keine Therapie von Knochenmetastasen durch

       
01.07.2019 0.01 26.06.19

01.07.2019 Kernspintomographie der Schädelbasis und des Schädels

Beurteilung:
Kein Nachweis einer Gefäßmalformation bei unauffälliger MR-Angio. Kein Nachweis einer pathologischen Formation an der Schädelbasis oder Schädelkalotte, kein Anhalt für ossäre Metastasen bei Prostata-CA

Persönliche Anmerkung:
Nochmal Glück gehabt; der metastasensuspekte Osteometabolismus im Schädel links parietookzipital (DD Meningeom) laut Szintigraphie vom 01.04.2019 hat sich nicht bestätigt.



       
10.07.2019 0.01 26.06.19
==========================================
10.07.2019 - 06.08.2019 20 Bestrahlungen der Metastasen in den Rippen li.
5. und 7. Rippe links dorsal (20 x 2,0 Gy) Gesamtdosis 40 Gy
in einmal täglichen Fraktionen zu 2,0 Gy 5x pro Woche


Arztanmerkungen zum Aufklärungsgespräch:

Mögliche Nebenwirkungen akut: Schmerzzunahme, Hustenreiz, radiogene Lungenentzündung

Langfristig möglich: Narbenbildung an der Lunge mit Abnahme der Atemfunktion, Risiko für Schädigung des
Nervs unter den jeweiligen Rippen aufgrund einer Vorbelastung durch Bestrahlung der Wirbelsäule
(Auswirkungen: segmentale Empfindungsstörungen), Gefahr von Rippenbrüchen
(plus ca. 2 Seiten normale, mögliche Nebenwirkungen und Spätfolgen )
==========================================

Applikation mittels Photonen eines Elektronenlineerbeschleunigers einer Grenzenergie von 6 MeV in lMAT-Technik, Bestrahlungsplanung am CT Volumsdatensatz. Tägliche Positionskontrolle mittels kV-lmaging.


       
19.09.2019 0.01 18.09.19
==========================================
19.09.2019 - 30.09.2019 Palliation

bei onkologischer Grunderkrankung
in Bad Trissel
==========================================


Aufnahmegrund (Palliative Zielsetzung):
Aufnahme auf die Palliativ-Station bei fortschreitender onkologischer Grunderkrankung
ohne kurative Therapieansätze zur Umsetzung folgender Zielvorstellungen:
Symptomlinderung ambulant nicht beherrschbarer Schmerzen
Psychosoziale Betreuung des Pat.



"...Die weitere Versorgung wird nun heimatnah erfolgen. der Pat. wird sich hierzu auch mit dem lokalen SAPV Team in Verbindung setzen..."


Aufnahmekriterien einer Palliativstation
Stationäre Versorgung auf der Palliativstation
https://november.de/ratgeber/palliativmedizin/palliativstation/




       
10.10.2019 0.01 18.09.19
==========================================
10.10.2019 Erste Kontaktaufnahme mit dem SAPV-Team

Spezialisierte ambulante Palliativversorgung
vom Netzwerk Hospiz
==========================================





      Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen,
            sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben.
                  Epiktet - Philosoph, einer der einflussreichsten Vertreter der späten Stoa
                        * um 50 in Hierapolis in Phrygien; † um 138 in Nikopolis in Epirus




       
04.11.2019 0.01 16.10.19

04.11.2019 CT Hals, Thorax, Abdomen + Becken KM i.v. mit MPR

Beurteilung:
Kein Anhalt für ein Lokalrezidiv.
Unverändert diskrete Mehrsklerosierungen der 5. und 7. Rippe links dorsal und am Os isohii links.
Pulmonalvenöse Stauung und pneumonietypisohen Konsolidationen linken Ober und Unterlappen (Klinik?).
Ansonsten kein Nachweis von Lymphknoten-, Lungen- oder Organfiliae.





       
12.11.2019 0.01 16.10.19

12.11.2019 Ist leider doch eine Lungenentzündung mit starken Atembeschwerden (C’est la vie)
und wird seit heute unter anderem mit Amoxi-Clavulan behandelt



       
04.12.2019 0.01 20.11.19
==========================================
04.12.2019 Metformin-Komplementärtherapie

(Natürlich mit einer Weiterführung der Leuprone- und Zytiga-Therapie)

Beendet am 15.07.2021
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Metformin-Komplementärtherapie am 9.06.2021 beendet
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!





                           Dum spiro, spero
                               Solange ich atme, hoffe ich
                                   Marcus Tullius Cicero



       
12.02.2020 0.01 22.01.20
==========================================
12.02.2020 Statine-Komplementärtherapie
natürlich mit einer Weiterführung der anderen Therapien:

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!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Statine-Komplementärtherapie am 21.09.2020 Beendet - wegen Schmerzen im Rückenbereich
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!




            Alle kräftigen Menschen lieben das Leben
                  Heinrich Heine




       
02.03.2020 0.01 19.02.20
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28.02.2020 - 02.03.2020 Krankenhausaufenthalt

Chronische Obstipation unter Opiodtherapie
bei metastasiertem Prostatekarzinom
==========================================


Behandlungsdiagnosen:
- Chronische Obstipation unter Opiodtherapie bei metastasiertem Prostatekarzinom
- Leukopenie a.e. unter Metamizol


Persönliche Anmerkungen:

Bei meinen letzten Aufenthalt in der Palliativstation musste die Schmerzmittel-Dosis (Hydromorphon, Pregabalin und Amitriptylin), zur Symptomlinderung (starke Schmerzen im li. und re. Becken beim Liegen und teilweise beim Sitzen), erhöht werden.
Jetzt am 2.3. nach dem Aufstehen: krampfartige Bauchschmerzen, die sich sehr schnell zu kolikartige Schmerzen steigerten, dazu sehr starkes wiederholtes Erbrechen.
Wurde dann per Notarzt versorgt und musste mit den Rettungswagen schnellstens ins nächste Krankenhaus gebracht werden.
War aber nach den durchgeführten und notwendigen Maßnahmen im Krankenhaus innerhalb weniger Tage wieder auf den Füßen.

Für solche Notfälle in der Zukunft habe ich jetzt zwei Mini-Klistiere zu Hause und achte noch mehr auf die regelmäßige Movicol-Einnahme.
Für Lactulose (Abführmittel) und Agiolax habe ich schon ein Rezept.
Bin also in Zukunft besser für einen solchen Fall gerüstet.



       
09.04.2020 0.01 01.04.20

29.09.2020 CT Hals,Thorax, Abdomen und Beckenknochen mit MPR
(zur Abklärung der Frakturgefahr)


Beurteilung:
Kein Anhalt für ein Lokalrezidiv.
Sich auch im langfristigen Verlauf ohne wesentliche Befunddynamik darstellende umschriebene
Hypersklerosierungen der 5. bis 7. Rippe links dorsal sowie des Os ilium links.
Geringe residuelle Milchglasverdichtungen im linken Ober-und Unterlappen DD postentzündliche Residuen
(Klinik?)
Kein Nachweis von Lymphknoten-, Lungen- oder Organfiliae.


       
10.06.2020 0.01 13.05.20

10.06.2020 Bringe die Schmerzen, in der rechten Becken-Außenseite stärker als in der linken Seite (hier links an der Spina iliaca anterior inferior die Reste bzw. Hypersklerosierung einer schon bestrahlten Metastase mit ca. 22 x 10 x 17 mm), im Becken in der Nacht beim Schlafen nicht unter Kontrolle.
Schlafe zu Zeit meist nur noch wenige Stunden in der Nacht und am Tag.

Ich habe heute wieder eine Zometa-Infusion in der Onkologischen Tagesklinik erhalten und hoffe auf Besserung (und keine Verschlechterung dadurch).

---
Ein weicher Matratzen-Topper brachte nur eine Verschlechterung.
Der Hausarzt hat mir dazu eine Cortisonspritze angeboten.
Von Prednissolon (Anfangs 5 mg später 10 mg) bin ich jetzt auf Dexamethason 0,5 mg umgestiegen.
Hydromorphon und Pregabalin (Ist allerdings suboptimal für meine chronische Bauspeicheldrüsenentzündung) habe ich in der Nacht schon erhöht. Zusätzlich auch die Einnahme von Amitriptylin und Diclofenac.

Hitze und Wärme verschlimmern die Schmerzen stark. Sehe dem Sommer deshalb mit sehr gemischten Gefühlen entgegen.


       
04.07.2020 0.01 11.06.20

04.07.2020 Im Sommer (vor allen beim Baden) versuche ich die pralle Sonne zu meiden, da sich dadurch das Becken "entzündet".
Eine deutliche Besserung der Schmerzen tritt (genauso wie schon letztes Jahr) bei kühleren Wetter ein.


       
28.07.2020 0.01 08.07.20

28.07.2020 Knochendichtemessung (In der Orthopädie) - alles im "Grünen Bereich".

       
29.09.2020 0.01 02.09.20

29.09.2020 CT Hals,Thorax, Abdomen und Beckenknochen mit MPR
(zur Abklärung der Frakturgefahr)


Befund:
Struma multinodosa mit überwiegend hypodensen sowie kalzifizierten Noduli. Kein Pleura/Perikarderguss.
Grenzwertig großes Herz. Im Lungenfenster streifig dystelektatische Verdichtungen im Unterlappen links. Flau
flächige Milchglastrübungen dorsal links idem zu den Voruntersuchungen, postentzündlich. Keine
metastasensuspekten Rundherde oder Infiltrate. Subpleurale 1,2 cm messende Bulla im Unterlappen rechts.

Beurteilung:
Kein Hinweis auf ein Lokalrezidiv. Unverändert einzelne Mehrsklerosierungen wie oben beschrieben, keine
metastasensuspekten Lungen-/Knochen-/Organ-/Lymphknotenfiliae.
Am ehesten postentzündliche Milchglastrübungen links pulmonal. Leberzysten.





       
09.12.2020 0.01 28.10.20

09.12.2020 Magnetresonanztomograghie (MRT) der Lendenwirbelsäule mit KM (Kontrastmittel) vom 05.12.2020
Nach Schmerzen in der Lendenwirbelsäule beim Bücken

Befund:
Wirbelsäule von der Grundplatte BWK 10 bis einschließlich der Deckplatte SWK 3 erfasst. Regelrecht segmentierte fünfgliedrige LWS. Physiologische Lordose. Keine Skoliose. Keine Höhenminderung der Wirbelkörper. Kein Knochenmarködem in den Wirbelkörpern oder im Os sacrum. Vermehrte Verfettung der Wirbelkörper in der unteren BWS bei Z. n. externer Radiatio. Vermehrte, von kranial nach kaudal zunehmende epidurale Lipomatose in der unteren LWS mit filiformer Stenose des Duralschlauchs auf Höhe von L1/2. Keine Bandscheibenvorwölbungen. Keine Stenosen der Neuroforamina. Geringe Bandscheibenvonwölbung L3/4 und L4/5. Ca. 9 mm messende T1 und T2 hyperintense Läsion in LWK 4 ventral (Hämangiom). Physiologisches Signal im kaudalen Myelon. Conusstand auf Höhe von L1/2.

Beurteilung:
• MR-tomographisch kein Nachweis von ossären Metastasen in der LWS.
• Homogen vermehrter Verfettung der Wirbelkörper in der unteren SWS nach externer Radiatio.
• Epidurale Lipomatose in der unteren LWS.


* SWK = Sakralwirbelkörper bzw. Kreuzbeinwirbelkörper


       
01.02.2021 0.01 05.01.21
==========================================
01.02.2021 - 03.02.2021 Krankenhausaufenthalt

02.02.2021 Operation Schilddrüsenentfernung

Behandlungsdiagnosen:
- Struma multinodosa mit multifokaler Autonomie und kalten Knoten beidseits
- Latente Hyperthyreose
==========================================



Prozeduren:
01.02.2021 Hemithyreoidektomie rechts und Near-total-Resektion links
Monitoring des N. laryngeus recurrens, nicht kontinuierlich.


       
27.04.2021 0.01 14.04.21

27.04.2021 CT Hals, Thorax, Abdomen sowei Teile der Oberschenkel nach Kontrastmittelapplikation

Beurteilung: .
Kein Anhalt für lokales Tumorrezidiv bei Zustand nach radikaler Prostatektornie. Keine neuen
metastasenverdächtigen Veränderungen im gesamten Untersuchungsgebiet. Zum Ausschluss CT-morphologisch okkulter Skelettmetastasen ergänzende Szintigraphie empfholen.

Nächstes CT zum Ausschluss der Frakturgefahr in ca. 9 Monten geplant.


       
18.05.2021 0.01 14.04.21

18.05.2021 Ganzkörperskelettszintigraphie mit 646 MBq Tc-HDP einschließlich SPECT

Befund:
Spätstatisch finden sich Tracermehranreicherungen wie folgt:
1. im Schädel links parietookzipital (idem)
2. in der 5. und angedeutet auch der 7. Rippe links dorsal (idem)
3. parasternal links im Bereich der knorpeligen Anteile des ventralen Rippenskeletts (idem)
4. etwas inhomogen in der gesamten Wirbelsäule ohne jedoch eindeutig abgrenzbare Foci (idem) ‚
5. im linken Os ilium (idem)
6. in beiden Kniegelenken, rechts betont (Z. n. Umstellungsosteotomie bds.‚ idem)
7. in einzelnen kleinen Gelenken der Finger und der Zehen beidseits (idem)

Beurteilung:
Im Vergleich zur VU 04/19 findet sich ein weitgehend unveränderter, metastasensuspekt erhöhter Osteometabolismus in den Rippen links, im linken Os ilium und im Schädel links parietookzipital (DD Meningeom).
Am ehesten degenerativ bedingte Mehranreicherungen in den übrigen oben genannten Lokalisationen.


       
23.05.2021 0.01 14.04.21

23.05.2021 Die Nebenwirkungen der Zytiga-Therapie (seit 3/2018)
• fehlender Antrieb, Erschöpfung, Müdigkeit, Atemnot
• keine Kondition und keine Kraft

und die Metastasen-Schmerzen im Becken und in den Rippen beim Sitzen, Liegen und teilweise beim Gehen verstärken sich in der (momentanen) Hitze (Juni 2021).
Auch ein langes aus dem Haus gehen am Tag ist leider wegen Atembeschwerden nicht lang möglich. Ebenso ist das längere Sitzen auf einen Bürostuhl leider (ohne Schmerzmittel) auch nur sehr eingeschränkt möglich.

Zusätzlich zur zeit auch noch Schmerzen in den Oberschenkeln die ich nicht zuordnen kann.


Gegen die Schmerzen wurde die Hydromorphon-Dosis (plus Pregabalin und Amitriptylin) erhöht und ich gehe tagsüber nur noch kurz Schwimmen und mache erst abends einen kurzen Spaziergang.
Für den Hochsommer habe ich mir jetzt auch ein Klimagerät für die Wohnung bestellt; ich hoffe das bringt was.



       
17.06.2021 0.01 09.06.21

17.06.2021 Bekomme nur noch sehr schlecht Luft und immer mehr Atemnot.
V.a. Herzinsuffizienz unter Zytiga (Hausarzt)
Termin zur Abklärung beim Internisten leider erst am 6.7.21.

(Mögliche Nebenwirkungen von Zytiga u. a.:
"... Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
... unregelmäßiger Herzschlag (Vorhofflimmern), Herzversagen, beschleunigte Herzfrequenz, Sepsis (eine schwere Infektion), Knochenbrüche, Verdauungsstörung, Blut im Urin, Hautausschlag..."

Siehe: https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/xyz/zytigaR-500-mg-tabletten)


Zytiga-Therapie bei Polymetastasierung seit 03/2018.

Seitdem eine Vielzahl von Tumor-Bestrahlungen (habe die Tumorreste in der Prostataloge und in der Samenblase, Knochenmetastasen in den Rippen, im Becken und 9 Wirbelsäulenmetastasen in der BWS (T1 bis T11) bestrahlen lassen). Trotzdem ist mittlerweile ein längeres Sitzen und Liegen nur noch mit Schmerzmitteln (Hydromorphon) möglich. Opioide wie Hydromorphon wirken aber auch atemdepressiv (das heißt, die Atmung ist herabgesetzt)


Andererseits:
Wenn die kausale Therapie am Ende ist - Opioide lindern auch Dyspnoe (Atemnot)
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/BF03360102.pdf




       
26.06.2021 0.01 09.06.21
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26.06.2021 - 01.07.2021 Krankenhausaufenthalt

Progrediente Dyspnoe (fortschreitende Atemnot), Verdacht auf Herzinsuffizienz
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Nachdem sich die Atemnot im Laufe der letzten Tage immer mehr verschlechterte, habe ich schließlich am Samstag die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses aufgesucht.


Behandlungsdiagnosen:
- Belastungsdyspnoe bei puimonaler Hypervolämie/interstit.
   Ödem unter Abirateron - DD Cortisondauereinnahme ... ...

Zusammenfassende Beurteilung:
Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte bei seit mind. 1 Jahr progredienter Dyspnoe. Elektrokardiographisch zeigte sich ein normofrequenter Sinusrhythmus ohne wegweisenden Befund, laborchemisch imponierte eine Lipase von 275 U/l bei bekannter chronischer Pankreatitis ohne klinisches Korrelat. D-Dimere unterhalb des Signifikanzniveau. Auch im CT-Thorax kein Anhalt für eine LAE. Jedoch zeigte sich hierbei eine Wassereinlagerung in den dorsalen Lungenenteilen. Passend hierzu fand sich eine Mittelschwere CO-Diffusionsstörung (TLC-SB 53 %) in der Lungenfunktionstestung. Eine kardiale Ursache konnte mittels Echokardiographie, Fahrradergometrie, CT-Angiographie und ntproBNP ausgeschlossen werden.
Wir gehen von einer vaskulären Permeabilitätsstörung mit extravaskulärer Flüssigkeitseinlagerung unter Abirateron-/ Glucocorticoid-Dauertherapie aus. Ödeme und Herzinsuffizienz sind auch bei Abiterontherapie als Nebenwirkung beschrieben. Wir empfehlen den Versuch einer diuretischen Therapie. Hierbei sollten mind. ca. 2 kg Gewebewasser mobilisiert werden. Sollte sich unter einer Negativbilanzierung die Dyspnoesymptomatik nicht bessern muss über ein Wechsel der Hormontherapie beraten werden.


Lungenödem (Wasser in der Lunge)
https://www.onmeda.de/krankheiten/lungenoedem.html





       
09.07.2021 0.01 09.06.21
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09.07.2021 Mobiles Sauerstoffgerät
DeVilbiss iGo2 tragbarer Sauerstoffkonzentrator

bei Belastungsdyspnoe (Atemnot) benötigt und verordnet bekommen
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Blutgasanalyse (BGA) vom: 28.06.2021
... paO2: 47,6 mmHg; paCO2: 34 mmHg; pH: 7,414; BE: -2,6 mmol/I; HCO3: 21,3 mmol/l. ...



Sauerstoffpartialdruck:
75 -100 mmHg = Referenzbereich
     < 55 mmHg = Indikation zur Sauerstofftherapie
     < 50 mmHg = Ausgeprägte Hypoxie
     < 40 mmHg = Ein Absinken des Sauerstoffpartialdrucks unter 40 mmHg
                           kann Bewusstlosigkeit zur Folge haben
                           und stellt einen lebensbedrohlichen Zustand dar.


Persönliche Anmerkung:
Konnte seit der Entlassung aus dem Krankenhaus aufgrund der Dyspnoe nichts mehr unternehmen oder erledigen (kein Rausgehen, kein Einkaufen, ...).
Nach einer Woche, am Freitag habe ich endlich (!!!) das Sauerstoffgerät bekommen; das aber meine Lage leider nicht grundlegend verändert bzw. verbessert hat, aber wenigstens konnte ich mit den Sauerstoffgerät wieder rausgehen.




Infos:

Atembeschwerden bei Krebserkrankung
https://deximed.de/home/klinische-themen/palliativmedizin/patienteninformationen/lindernde-behandlung/atembeschwerden-bei-krebserkrankung/

Wie läßt sich Atemnot bei Tumorpatienten effizient lindern?
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wie-laesst-sich-Atemnot-bei-Tumorpatienten-effizient-lindern-383205.html

Sauerstoffpartialdruck (PO2)
https://www.gesundheit.gv.at/labor/laborwerte/blutgase-saeure-basen-haushalt/po2-sauerstoffpartialdruck

Sauerstoffgeräte: stationär oder mobil, gasförmig oder flüssig?
https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/schwerpunktthemen/sauerstoffgeraete/index.html





Leider konnte keine Unterstützung vom SAPV-Team (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung) vom Netzwerk Hospiz kommen; da in meinen Fall die Dyspnoe wahrscheinlich die Nebenwirkung eines Medikaments (Zytiga bzw. Arbiraterone) ist und nicht vom Fortschreiten des Krebs bzw. der Metastasen resultiert. Erst sei das Absetzen der Hormontherapie durch die Onkologie notwendig, bevor sich das SAPV-Team wieder einschalten kann.
Ansonsten kam vom Netzwerk Hospiz der Ratschlag Hydromorphon Akut (das Medikament habe ich schon) gegen die Atemnot und Tavor gegen die Erstickungsangst einzusetzen (sedierende Maßnahmen wollte ich aber nicht; ich glaube ich bin jetzt noch nicht in der Terminalphase) und das Angebot mir jemanden zum Reden vorbeizuschicken, was ich aber abgelehnt habe.



Informationen zu Tavor:
Dyspnoe: Palliative Sedierung und Veränderungen im Sterbeprozess
https://www.kai-kongress.de/dyspnoe-palliative-sedierung-und-veraenderungen-im-sterbeprozess/







       
15.07.2021 0.01 09.06.21
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15.07.2021 - 21.07.2021 Krankenhausaufenthalt

Dyspnoe (Atemnot)
Dekompensation (Versagen der körpereigenen Gegenregulations- und Reparaturvorgänge)
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Nach privaten Psychischen-Stress
wieder verstärkte Atemnot, Kreislaufprobleme, Flimmern vor den Augen, Schwindelig beim schnellen Aufstehen, teilweise schon kurz vorm Umkippen und zeitweise nur noch sehr schlecht gehört (bin allerdings auf dem linken Ohr sowieso taub),
habe ich mit einer Einweisung vom Hausarzt wieder die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses aufgesucht.

Behandlungsdiagnosen:
- Dekompensation (Versagen der körpereigenen Gegenregulations- und Reparaturvorgänge)
   und Hypokaliämie (Kaliummangel) unter Zytiga

Zusammenfassende Beurteilung:
... so dass bei stabiler Nierenfunktion differentialdiagnostisch an eine Dekompensation unter Arbiraterone gedacht werden musste. Somit wurde trotz gutem Therapieansprechen auf Arbiraterone die Medikation pausiert. Wir empfehlen nun die engmaschigen Kontrollen von Gewicht um evaluieren zu können, ob es unter der Pausierung zu einer erneuten Dekompensation des Patienten kommt oder nicht. Ebenso empfehlen wir vorerst engmaschige klinische Kontrollen und PSA-Kontrollen, eine Indikation zur Chemotherapie besteht unseres Erachtens aktuell nicht. Herr XXX ist jedoch ausgesprochen therapiemotiviert und wünscht eine Behandlung mit Apalutamid ...




             Zwei Dinge braucht der Mensch im Leben
                - Luft zum Atmen und Liebe -
                      Jean Paul




Persönliche Anmerkung:
Die bis jetzt sehr lang wirkende und lebensverlängernde Zytiga-Therapie (Wirkstoff: Abirateron) muss gezwungenermaßen auf Grund sehr starker Nebenwirkungen abgebrochen werden.
Ebenso wird die Kortison-Einnahme langsam (bis zum 3.8.21) ausgeschlichen.
Die Metformin-Einnahme wird sofort beendet.
Stattdessen werde ich versuchen Erleada (Wirkstoff: Apalutamid) zur ADT (mit Leuprone seit 7/2017) zu bekommen.



       
06.08.2021 0.01 04.08.21
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06.08.2021 Beginn Erleada-Therapie (Wirkstoff: Apalutamid) 4*60 mg täglich

- Auf eigenen ausdrücklichen Wunsch! -

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Pausiert vom 6.09.2021 bis 6.11.2021 wegen einer Spinalkanalstenose.
Mehrmals kurzzeitig Pausiert wegen sehr starken Nebenwirkungen.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Erleada-Therapie am 13.01.2022 wegen sehr starken Nebenwirkungen endgültig beendet.
(sehr starke Muskel- und Gelenkschmerzen ebenso starke Knochenschmerzen in den Handgelenken, Schultergelenken, Oberschenkeln und in den Fußknochen. Auch die Dyspnoe hat sich unter der Therapie wieder verschlechtert!)

Nur noch normale ADT mit Leuprone !!!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!




DGHO - Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und. Medizinische Onkologie (23.6.2020)
Apalutamid - neues Anwendungsgebiet, metastasiertes hormonsensitives Prostatakarzinom

https://www.dgho.de/publikationen/stellungnahmen/fruehe-nutzenbewertung/apalutamid/apalutamid-hormonsensitives-prostatakarzinom-dgho-dgu-stellungnahme-20200623.pdf

aponet
Apalutamid (Erleada) Nebenwirkungen

https://www.aponet.de/service/arzneimitteldatenbank/arzneimittel/anwendungsdetails/nebenwirkungen/3349744500




Studien

Apalutamid (Erleada) / TITAN-Studie
ERLEADA® (Apalutamid) plus ADT für die mHSPC (Metastasiertes hormonsensitives Prostatakarzinom)-Therapie zugelassen
https://www.krankenpflege-journal.com/metastasiertes-hormonsensitives-prostatakarzinom-mhspc-erleada-apalutamid-plus-adt-fuer-die-mhspc-therapie-zugelassen/


Abirateron (Zytiga) / LATITUDE-Studie
LATITUDE-Studie: Wie Prostatakrebs und Metastasen behandeln?
https://www.prostata.de/magazin/therapie-allgemein/latitude-studie





CME-Kurse

Neue Androgenrezeptor-Antagonisten beim Prostatakarzinom: nicht nur länger, sondern auch gut leben
https://www.cme-kurs.de/lektionen/neue-androgenrezeptor-antagonisten-beim-prostatakarzinom/

Management von Resistenzen beim metastasierten Prostatakarzinom
https://cme.medlearning.de/sanofi-aventis/prostatakarzinom_resistenz/index.htm






       
09.09.2021 0.01 04.08.21
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09.09.2021 - 22.09.2021 Schmerztherapie
Eine reihe von Schmerzinfusionen (plus Kortison) in der Orthopädie
zusätzlich zur Opiat-Therapie mit Hydromorphon, Pregabalin und Amitriptylin

Auf Grund sehr starker Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und Schmerzen in den Beinen (Oberschenkel) mit stark eingeschränkter Gehstrecke
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Mein Orthopäde möchte sich (noch in dieser Woche) mit einen erstklassigen Wirbelsäulenspezialisten beraten; inwieweit eine chirurgische Intervention in der Wirbelsäule möglich ist.


Bedingt durch die sich nicht wirklich bessernde Dyspnoe, die sich bei Hitze (ab ca. 25 Grad Celsius musste ich im Sommer gezwungenermaßen zuhause bleiben), unter Stress und bei Konflikten, von der Sprechdyspnoe bis zur Erstickungsangst, erheblich Verschlimmert,
den sehr intensiven Schmerzen in der Wirbelsäule und in den Füßen (zusätzlich zu den bis jetzt einigermaßen, kontrollierbaren Metastasen-Schmerzen im Becken und in den Rippen),
der stark eingeschränkten Gehstrecke (durch die Dyspnoe und den Schmerzen in den Beinen)
und vor allen nach vorrausgegangenen Psychischen-Stress bin ich mit meiner Resilienz jetzt so ziemlich am Ende.



Dyspnoe / Atemnot (Pflegeleitlinie Dyspnoe)
https://bit.ly/3mZPxoY








       
27.09.2021 0.01 04.08.21
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27.09.2021 - 04.10.2021 Krankenhausaufenthalt

27.09.2021 Operation LWS Spinalkanalstenose

Behandlungsdiagnosen:
- absolute Spinalkanalstenose L3/-4 bei Lipomatose
- Carcinoma in situ: Prostata
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Jetzt 6 Wochen mit Secutec-Orthese und für diesem Zeitraum Vermeiden von Inklination, Reklination und Rotationsbewegungen und Heben und Tragen von Lasten über 5 kg.
Auf Grund dessen wurde mir eine Haushaltshilfe bis Ende Oktober 2021 (für 6 Stunden die Woche) von der Krankenkasse bewilligt.


Spinalkanalstenose
https://www.bandscheibenvorfall.de/erkrankungen-der-wirbelsaeule/spinalkanalstenose/



Persönliche Anmerkung:
Mein Orthopäde war eigentlich gegen die OP (Allgemeine Inoperabilität) aber mittlerweile habe ich als „abgeschriebener“ Palliativpatient gelernt wie man Ärzte von einer OP bzw. einer Therapie überzeugt.





             Wen Gott liebt, den prüft er
               
                      und der Typ da oben, ist anscheinend völlig vernarrt in mich.





       
18.10.2021 0.01 04.08.21

18.10.2021 - Nach Absetzen der Zytiga-Therapie und dem Ausschleichen von Prednisolon (Kortison) haben sich die Nebenwirkungen rechtzeitig zu meinen heutigen 60. Geburtstag am 18.10. gebessert:

- Die Haut-Entzündungen an den Armen sind relativ schnell abgeheilt und geblieben sind dafür nur ein paar Narben mehr.
- Nach dem Absetzen habe ich sehr schnell Übergewicht abgebaut und bin jetzt wieder 10 kg leichter (und bis zum Sommer sollte ich wieder ein "normales" Gewicht haben).
- Und vor allen, die Dyspnoe hat sich endlich wirklich gebessert und ich bekomme wieder besser Luft und kann hoffentlich im nächsten Sommer 2022 auch wieder länger in der Sonne bleiben. Der letzte Sommer 2021 war wirklich mehr als bescheiden, die meiste Zeit war ich wegen der Dyspnoe bis zum Abend gezwungenermaßen zuhause festgesessen und am Abend waren meine Möglichkeiten (wie die Gehstrecke) leider auch sehr begrenzt.
Dyspnos wird wieder stärker (15.01.2022)
- Die doch sehr hinderliche Secutec-Orthese (nach der LWS-OP) bin ich in 3 Wochen auch wieder los.

Längeres Sitzen und Liegen ist aber auf Grund der Metastasenschmerzen im Becken weiterhin nur mit starken Schmerzmitteln möglich und leider verstärken sich jetzt die Schmerzprobleme im Becken auch immer mehr bei kürzeren Gehstrecken.


Resilienz weiterhin stabil.


       
10.03.2022 0.01 18.01.22

CT Hals Thorx Abdomen nach i.v. Kontrastmittelapplikation

Befund:
... lnhomogenitäten am Achsenskelett insbesondere entlang der BWS ohne erkennbere Dynamik Keine eindeutig neu aufgetretenen osteodestrukiven Pozesse erkennbar. Inshesondere bei Zustand nach Radiatio im Bereich des linken Beckens zeigen sich hier die osteoplastischen Veränderungen an der ventralen Beokenschaufel bis 2,7 cm idem.

Beurteilung:
Weiterhin Bild der Vollremission ohne Anhalt für Lokalrezidiv im kleinen Becken oder neue Metastasierung.

siehe: https://www.dropbox.com/s/bjhwdoopnanm6bh/2022-03-10-CT-Traunstein-Schwarz.pdf?dl=0

Der PSA-Wert ist weiterhin unter der Nachweisgrenze bei 0,00



Persönliche Anmerkung:
Letzten Sommer hatte ich noch Wasser in der Lunge, Dyspnoe (schwere Atemnot), konnte bei Hitze nicht mehr rausgehen, brauchte ein mobiles Sauerstoffgerät, musste wochenlang eine Secutec-Orthese nach einer OP an der LWS (absolute Spinalkanalstenose) tragen, konnte nur sehr schlecht Sitzen und hatte starke Schmerzen ohne Ende.

Jetzt: Vollremission (im CT) unter Hormontherapie

Keine Progrediente Dyspnoe
und kein Lungenödem mehr in der Lunge
Nur noch Pulmonale Noduli (Lungenrundherde) und leichtes Milchglas in der Lunge
und "nur" noch leichte Atemnot

Allerdings osteoplastische Veränderungen bis 2,7 cm an der ventralen Beckenschaufel
und weiterhin Schmerzen (beim Liegen und Sitzen im Becken (Gehen wird besser)
Langsam abnehmende Schmerzen in den Oberschenkeln
(nach einer Operation LWS Spinalkanalstenose),
außerdem zeitweise sehr starke Müdigkeit



Remission :
https://flexikon.doccheck.com/de/Remission

pulmonale Noduli:
Der pulmonale Rundherd: Prinzipien der Diagnostik
https://www.aerzteblatt.de/archiv/22662/Der-pulmonale-Rundherd-Prinzipien-der-Diagnostik

EAA:
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/exogen-allergische-alveolitis-eaa/was-ist-eine-exogen-allergische-alveolitis-eaa/



Termine für Physiotherapie erhalten:
"Schädigung/Störung der Muskelfunktion, Muskelkraft, -ausdauer und -koordination, des Muskeltonus, sekundär Schmerzen (Myalgien, Schmerzfehlhaltung)





       
21.06.2022 0.00 12.05.22

07/2017 - Erstdiagnose mit 55 Jahren

Prostatakarzinom mit Perineuralscheiden-einbrüchen und Kapseldurchbruch
De-novo Polymetastasierung mit Knochenmetastasen in Becken, in den Rippen und in der gesamten BWS
Gleason-Score 9 = 4 (90%) + 5 (10%)
iPSA 59,64 ng/ml
cM1b R1 pT3a Pn1 pN0 High risk High volume Nervschonung nicht möglich
Prognostic Grade Group V - Die schlechteste Prognosegruppe
UICC Krebsstadium IV - Das schlechteste und letzte UICC Krebsstadium gleich zu Beginn
Krebs im Endstadium - es besteht keine Aussicht auf Heilung siehe: https://www.pflege.de/krankheiten/krebs/stadien/
Lebenserwartung ca. 26 Monate (Median) siehe: https://de.art1lib.org/book/67268727/e1c1f7
Palliativversorgung - ohne kurative Therapieansätze siehe: https://www.meta-treff.de/uploads/1/8/8/1/18815440/2019-09-30-bad-trissel-schwarz__1-3_.pdf




5 Jahre Dauertherapie eines (poly-)metastasierten Prostatakarzinoms
Erstdiagnose mit 55 Jahren 7/2017

Lebenserwartung mit Knochenmetastasen 2022 ca. 3 Jahre im Mittel siehe: https://deximed.de/home/klinische-themen/onkologie/patienteninformationen/krebs/knochenmetastasen#prognose
10-Jahres-Überlebensrate bei Fernmetastasen ca. 17% siehe: Prof. Dr. med. Gunhild von Amsberg - Update Prostatakarzinom

60 Jahre (Heutiges Alter)
Volle Erwerbsminderungsrente unbefristet (Rückwirkend) seit 4/2017
Palliativbehandlung seit 7/2017
100% unbefristet Schwerbehindert mit Kennzeichen G und B seit 11/2017
     ... Erkrankung der Prostata, Knochenbeteiligung
          (Prostatakarzinom mit Knochenmetastasen) Einzel-GdB: 100%
     ... Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) Einzel-GdB: 30%
     ... ████████████████████████ Einzel-GdB: 30%
     ... Sehminderung (Retinopathie
          mit einer Restsehleistungskraft am rechten Auge von 5%) Einzel-GdB: 20%
     ... Schwerhörigkeit mit Ohrgeräuschen
          (an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit am linken Ohr und Tinnitus) Einzel-GdB: 20%
     ... Funktionsbehinderung beider Kniegelenke Einzel-GdB: 10%
Bildgebender Progress, trotz PSA <0,01 ng/ml 6/2018
Anhaltende PSA-Remission, bildgebend stabile Situation 08/2018
Palliation in Bad Trissel 9/2019
Weiterhin Bild der Vollremission ohne Anhalt für Lokalrezidiv im kleinen Becken oder neue Metastasierung 3/2022
      (im normalen CT unter Hormontherapie)



In dieser Zeit 5 Operationen:
Operation Radikale, retropubische Prostatektomie (RRP) 10/2017
Operation Lymhocelen-Fensterung mittels Mini-Laparotomie 11/2017
Operation rechtes Sprunggelenk (Nicht Krebsbedingt) 4/2019
Operation Schilddrüsenentfernung (Nicht Krebsbedingt) 2/2021
Operation LWS Spinalkanalstenose LWK 3/4 - Carcinoma in situ Prostata 9/2021


In dieser Zeit mehrere Strahlentherapien (Bestrahlungen von 12 Knochenmetastasen und den Tumorresten des Primärtumors):
10 Bestrahlungen 30 Gy (10 * 3 Gy) von 1 Metastase im linken Becken 3/2018
20 Bestrahlungen 40 Gy (20 * 2 Gy ) von 9 Metastasen in der BWS 6/2018
20 Bestrahlungen 46 Gy (20 * 2,3 Gy) Boost Metastasen T5, 10 und 11 "
33 Bestrahlungen 66 Gy (33 * 2 Gy) der Tumorreste in der Prostataloge 9/2018
30 Bestrahlungen 54 Gy (30 * 1,8 Gy) der Tumorreste in der Samenblase "
10 Bestrahl. 2* 15 Gy ( 5 * 3 Gy) Prophylaktische Gynäkomastie der Brüste 12/2018
20 Bestrahlungen 40 Gy (20 * 2 Gy) von 2 Metastasen in der 5 und 7 Rippe li. 7/2019


In dieser Zeit eine 5 jährige, durchgehende und dauerhafte Krebstherapie mit verschiedenen Hormonpräperaten:

Bicalutamid (Casodex®) 1,5 Monate 07/2017 - 08/2017 (NW: keine)
Leuprorelin (Leuprone®) 60 Monate bis jetzt 07/2017 - heute (NW: Hitzewallungen, Temperaturempfindlichkeit)
Abirateron (Zytiga®) 40 Monate 03/2018 - 07/2021 (NW: Lungenödem, Dyspnoe, Schwäche, Müdigkeit, Hautveränderungen und starke Gewichtszunahme ca. 20 Kg)
Apalutamid (Erleada®) 3 Monate 09/2021 - 11/2021 (NW: sehr starke Muskel-, Gelenk- und Knochenschmerzen und sehr schelle Gewichtabnahme ca. 15 Kg)


In dieser Zeit 20 antiresorptive Therapien mit verschiedenen Knochenschutzpräperaten:
Denosumab-Therapie 9mal 17.11.2017 - 28.03.2019
Zometa-Therapie 11mal 29.05.2019 - 18.01.2022


In dieser Zeit 33 Monate (dauerhafte) Schmerztherapie:
Dauerhafte Schmerztherapie mit Hydromorphon plus Begleitmedikation seit 9/2019


In dieser Zeit 6 Monate Sauerstofftherapie:
Mobiles Sauerstoffgerät (DeVilbiss iGo2 tragbarer Sauerstoffkonzentrator) 1.7.2021 - 31.12.2021


In dieser Zeit 13 stationäre Aufenthalte:
Stationäre Krankenhausbehandlungen 4 mal 2017 / 2 mal 2018 / 1 mal 2020 / 4 mal 2021
Stationäre Rehabilitation 1 mal in Bad Feilnbach 11/2017 - 12/2017
Stationäre Palliation 1 mal in Bad Trissel 9/2019



6/2022 Aktuelle Beschwerden

•  Osteoplastische Veränderungen bis 2,7 cm an der ventralen Beckenschaufel (Rest einer bestrahlten Metastase)
•  Schmerzen im Becken außen (beidseitig) beim Liegen, Sitzen und sehr kurzen Radfahren
    (nach Prostata-OP, nach Bestrahlungen der Beckenmetastase, der Prostataloge und der Samenblase)
•  Schmerzen in den Oberschenkeln und (neu) an den Fersen beim Gehen und Aufstehen
    (z. n. LWS Spinalkanalstenose)
•  Teilweise starke Müdigkeit, Kraftlosigkeit, allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, keine Kondition
    (Nebenwirkungen der 5 Jahre dauernden Krebstherapie mit Hormonpräparaten, Bestrahlungen und Operationen)
•  Pulmonale Noduli (Lungenrundherde) und leichtes Milchglas in der Lunge
    (Wahrscheinlich Nebenwirkungen von Abirateron und/oder der Bestrahlungen der Wirbelsäule und der Rippen)
•  Dyspnoe bzw. Atembeschwerden (aber kein mobiles Sauerstoffgerät mehr nötig)
    (ansonsten siehe oben Nebenerkrankungen)
•  Stark Temperaturempfindlich und Hautveränderungen an den Armen (Nebenwirkungen der Hormontherapie)


• Die körperliche Leistungsfähigkeit versiegt sukzessive immer mehr
• Die psychischen Abwehrkräfte schwinden langsam



       
17.08.2022 0.00 15.07.22

17.08.2022 FDG-PET-CT

... Kein Hinweis auf glukosehypermetabole lymphogene, vizerale oder ossäre Beherdungen bei insgesamt diffus relativ betonter Glukoseutilisation in den nicht bestrahlten Skelettabschnitten LWS und Becken rechts...


siehe:https://www.meta-treff.de/uploads/1/8/8/1/18815440/2022-08-19-pet-f-fdg-geschwaerzt.pdf



01.09.2022 Arztgespräch (über das FDG-PET-CT)

"Keine (sichtbaren) Metastasen, keine Knochenmetasasen, keine viszeralen Metastasen in der Lunge, Leber oder Gehirn und auch keine Lymphknotenmetastasen; in der Lunge keine Rundherde mehr, - weiterhin Remission -"


* Remission (complete response) = das vorübergehende oder dauerhafte Nachlassen von Krankheitssymptomen, aber ohne Erreichen der Genesung
siehe: https://www.prostata.de/lexikon/remission


       
27.10.2022 0.00 06.10.22

27.10.2022
• Lasse alle notwendigen Impfungen vor einer Chemotherapie durchführen
• Der Zahnstatus beim Zahnarzt wieder überprüft

Und warte bis zur einer erneuten Spinalkanalstenose, neu auftretenden Metastasen, Frakturen oder verstärkten Schmerzen, einen PSA-Anstieg oder bei Veränderungen in der Bildgebung
um dann eine Darolutamid + ADT + Docetaxel Therapie (mHSPC (ARASENS-Studie)) zu starten.
Die Chemotherapie dabei im Zweiwochenrhythmus (CABASTY-Studie - allerdings Cabazitaxel bei mCRPC)
und die Chemotherapie mit Hand-Fuß-Kühlung (Kälte und Kompression)
(Ich informiere mich jetzt schon über Gel-Handschuhe, Kühlsocken und Kühlmützen)


       
25.07.2023 0.00 29.06.23

07.07.2023 Ganzkörperskelettszintigraphie

"Beurteilung
In Vergleich zur VU (Voruntersuchung) 09/2022 findet sich ein regredienter (Rückschreiten einer Krankheit bzw. eine Verbesserung des Gesundheitszustands), teilweise nahezu unauffälliger Osteometabolismus (Knochenstoffwechsel) in den metastasensuspekten Herden in den Rippen links und im linken Os Ilium (Dammbein) bei unveränderter Darstellung des metastasensuspekten Herdes im Schädel links parietookzipital (zwischen dem Scheitel und dem hinteren Teil vom Kopf) (DD Meniingeom). ....."



25.07.2023 CT (Computertomographie)

"Skelett:
Bekannte ossäre Metastsierung. Dabei an der Wirbelsäule multiple osteolytische Veränderungen.
An den Rippen teilweise auch erkennbare Mehrsklerosierungen, beispielsweise dorsal an der 11. Rippe rechts.
Der knöcherne Status ist dabei zur Vordiagnostik unverändert. Insbesondere kein Anhalt für neu aufgetretene pathologische Frakturen.

Beurteilung:
Unauffälliger Lokalbefund bei Zustand nach Prostsektomie. kein Anhalt für ein lokales Tumorrezdiv.
Lokalregionär und im weiteren Lymphabstromgebiet keine auffälligen Lymphknoten.
Bekannte ossäre Metastasierung ohne Anhalt für einen Befundprogress zur Vordiagnostik ."




Mein persönliches bisheriges
OS (Overall Survival) 73 Monate Gesamtüberleben & Palliativtherapie (von 7/2017 - 7/2023)

CT-morphologisch weiterhin Stable-disease (Stabile Erkrankung) ....ohne Anhalt für neue Metastasierung.
PSA weiterhin unter der Nachweisgrenze


trotz:
iPSA 59,64 ng/ml
Gleason-Score 9
Pn1 Perineuralscheiden-einbrüchen
pT3a Kapseldurchbruch
Karzinomausläufer bis 0,8 cm Größe im vesikalen Präparaterand sowie
bis 1cm Größe im peripheren Präparaterand links
R1 vesikal (zur Harnblase gehörend) und peripher (in den äußeren Zonen) non in sano Resektion
cM1b, De-novo (synchrone) Polymetastasierung (UICC Krebsstadium 4)
High risk (Hohes Risiko nach LATITUDE)
High volume (Hohe Turmorlast nach CHAARTED)
In der konventionellen Bildgebung 2017/2018 war, neben einer großen (2 * 2 * 1 cm) Knochenmetastase im li. Becken und 2 Metastasen in den Rippen auch fast die gesamte BWS mit 9 Knochenmetastasen befallen.
       

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