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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
26.07.2007 5.98 26.07.07
Biopsie; 6 Stanzen; Abschließend somit kein Anhalt für Malignität.

Keine weiteren Erinnerungen oder Notizen.
       
27.02.2008 9.48 27.02.08
Urologe rät erneut zur Biopsie. Erfolgt im März, 8 Stanzen;
Temporäres Problem danach Harnverhalt wg. SpinalAnästhesie

Beurteilung:
1 Bindegewebe + Fettgewebe ohne Tumor , kein Prostatagewebe in dieser Position (RV)
2. 3. 5. 8.:Tumorfreies Prostatagewebe mit leicht chronischer florider Prostatitis.
4 Winziges Karzinominfiltrat am Ende eines Zylinders (RD). Es handelt sich um ein klassisches tubuläres Adenokarzinom mit mässiger Differenzierung. Keine Ausdehnung in extraprostatische Gewebsstrukturen nachweisbar.

Vorläufiger TNM: T1c, Gleason Score 3+3=6
Infiltrierte Stanzfläche rechts dorsal ca. 2%.

Jetzt also doch !! So ein Sch....

Nachtrag:
Anfang April d. J. Termin in Uniklinik Köln wg. Zweitmeinung.
Zusammengefaßt: Mir bleiben alle Optionen von Wachtfull waiting über Strahlentherapie bis hin zur Operation. Der Gleason Score sei günstig, nur ein winziges Karzinominfiltrat in der Biopsie. Langzeitergebnisse der OP allerdings besserals die beiden anderen Optionen. Es wird zu einer ReBiopsie 24 fach geraten weil nur eine Stanze ein winziges Infiltrat enthielt.

Diese Biopsie war wenig erfreulich: Das Harnverhalten nach der Anästhesie war wg. der sich ständig weiter füllenden Blase mehr als nur schmerzhaft. Erst nachdem ich laut geworden bin wurde ein Kathether gesetzt, das sofort Entlastung brachte. Ausserdem war bis in den Mai noch Blut im Urin / Sperma. Unangenehm, aber nicht schmerzhaft.

2. Nachtrag
Diese Diagnose hat viel Stress verursacht. Was tut man richtigerweise, was läßt man besser ?
Nächtelanges Lesen in entsprechenden Foren, es gibt aber keine Hinweise / Ratschläge die mich beruhigen. Auch Gespräche mit den Ärzten oder Freunden bringen keine abschließende Meinung hervor. Mir war und ist die Lebensqualität wichtig. Möglichst ohne Hilfe von Dritten, oder körperlichen Beeinträchtigungen, oder allzu gravierenden Nebenwirkungen in "Ruhe" alt werden. Hatte ich mir zum Ziel gesetzt. Das mit der Ruhe war ja jetzt vorbei.
Nachdem ich alle mir damals bekannten (und erreichbaren Informationen) positiv / negativ gegeneinander abgewogen hatte, habe ich mich dann doch für eine offene OP entschieden, zumal diese auch nervschonend durchgeführt werden sollte. Was mir wichtig war. Auf eine zweite Biopsie habe ich angesichts der "Quälerei" bei der letzten B. verzichtet. Ich wollte "ES" jetzt endlich hinter mich bringen. Nachdem ich also eine Entscheidung getroffen hatte, folgten Mehrschicht Spiral CT Abdomen und Skelettszintigraphie, beide ohne nennenswerte Befunde
       
03.06.2008 9.48 27.02.08
Aufnahme im Khs; RRP & LA am 04. 06.08;
Diagnose: Adenokarzinom der Prostata, pT2a; LO, VO, pNO, Gleason 3+3=6
….findet sich im re. Prostatalappen ein mässig differenziertes klassisches tubuläres Adenokarzinom der Prostata. Keine Kapselinfiltration, tumorfreie Resektionsflächen. Das im apikalen Bereich nachweisbare Karzinomifiltrat ist baugleich und wird dem Tumor im re. Lappen zugeordnet.

OP komplikationslos -allerdings nicht nervschonend, postoperativer Verlauf unauffällig, Drainagen zeitgerecht entfernt. z. dieser Zt. noch inkontinent. Khs.aufenthalt v. 03.06 bis 13.06.2008.

Noch im Khs Antrag auf REHA gestellt, unterstützt durch den sozialen Dienst des Khs. Wurde umgehend genehmigt. Konnte schon am 24.06. in die REHA Klinik Birkental in 34530Bad Wildungen - Reinhardshausen. Aufenthalt v. 24.06.2008 bis zum 22.07.08. Bei Husten , Bauchpressen oder Lagewechsel bei Schlafen tropft es nur noch, bin aber zuversichtlich. Keine negativen Anmerkungen zur Klinik, dem Personal oder dem Aufenthalt dort. PSA fällt bis zum 21.07.2008 auf 0,08 ng/ml. Bin "ziemlich trocken" wieder nach Hause gekommen.

Was mir damals nicht bekannt war, ist die mit der OP einhergehende deutliche Penisverkürzung. Sowie auch das der PSA Wert durch z. B. Geschlechtsverkehr oder auch nur Radfahren ungünstig beeinflußt wird. (Der PSA Anstieg vom 26.07.07 bis zum 04.06.08 war nur 0,11 ng/ml- also wäre Abwarten wirklich auch eine Option gewesen)
       
02.02.2009 0.47 02.02.09
wg. der rasch steigenden PSA Werte bin ich in Sorge geraten. Was passiert jetzt wieder ??
Zweitmeinung zur Pathologie eingeholt, Prof. Bonkhoff, Berlin. Seine Diagnose: Schnittpräparate aus einer Prostatatektomie mit einem 1,5 mm messenden Infiltrat eines glandulären P.karzinoms im Bereich der Apex ohne Hinweis auf Kapselinfiltration. Der Tumorherd wurde vollständig entfernt. In einem hyperplastischenDrüsenfeld findet sich eine atypische adenomatöse Hyperplasie, möglicherweise mit Übergang in ein mikroinvasives Karzinom v. Typ Gleasonm 3+3=6. Stromale und glanduläre Prostatahyperplasie mit HG PIN.
Die Prostatatektomie wurde offensichtlich vollständig eingebettet. Das hier vorliegende P.karzinom ist woh kaum in der Lage , den postoperativen PSA Anstieg zu erklären. Viel wahrscheinlicher ist ein residuales Prostataparenchym für den PSA Anstieg.

Also noch einmal wg. bildgebender Untersuchungen nachgefragt. Es muss doch eine Erklärung für diesen Anstieg geben. Spiral CT Abdomen im Januar 2009, Keine Befundsänderung zur Untersuchung in 2008. PET CT mit C11 Acetat am 09.02.2009 im DKFZ in Jülich. Beurteilung: Kein Hinweis auf eine pathologische Anreicherung i. S. eines Lokalrezidivs oder einer Metastasierung.

Na Toll, jetzt bin sich auch nicht schlauer. Der Uro hat auch keine schlüssige Erklärung.

Lukas Khs. m. d. B. um Kopie OP Bericht angeschrieben, vielleicht ist daraus etwas ersichtlich. Nein, keine besonderen Hinweise, ausser dass es entzündliche Veränderungen & Prozesse seitlich der Prostata gab, die eine sichere Abgrenzung zu nervführenden Strukturen der Prostata nicht ermöglichten.

In 07/2009 Neuerliches PET CT im DKFZ Jülich, Keine Befundsänderung. Der PSA ist mittlerweile auf 2,50 ng/ml gestiegen. ES kann doch nicht sein, das es dafür keine akzeptable Erklärung gibt. Ich bin sehr beunruhigt.
       
11.02.2014 0.92 11.02.14
PSA weiterhin steigend, erneut !

Im Dez. letzten Jahres CT Abdomen und Szintigraphie;
Zusammengefaßt, Keine Befundänderung zu den Untersuchungen in den zurückliegenden Jahren.

Also muss nach den weiteren Anstiegen wohl gehandelt werden. Mir erscheint eine Strahlenbehdlg sinnvoll, weil mir danach noch weitere Optionen bleiben. URO stimmt dem zu.

I.d. Zt. v. 28.03 bis 23.05.2014 findet am Med. Versorg.zentrum am Marien Hospital in Düsseldorf die IMRT Radiatio der Prostataloge statt. Es wird mittels eines Linear-beschleunigers mit einer Photonenenergie von 6 MV über 7 Winkel 1,8 Gy je Fraktion eingestrahlt. Es erfolgen 5 Bestrahlungen je Woche bis zu einer Gesamtdosis von 66,6 Gy.

Habe ich gut überstanden, fast nebenwirkungsfrei. Leichte Hautrötungen, gelegentliches Brennen beim Wasser lassen, gelegentliche Schleimbeimengungen im Stuhl. Mittlerweile alles wieder problemlos.

PSA schon während der Bestrahlung gefallen. Allerdings nur bis Oktober 2014, seitdem wieder ansteigend.

Im März 2015 CT & MRT in anderer Radiologie, keine abweichenden / andere Befunde.

Im August 2015 Diabetes Typ 2 festgestellt; Kann das allerdings durch bewußte Ernährung "beherrschen". Muss nicht spritzen, keine sonstigen Medikamente. Allerdings alle drei Monate zum Hausarzt Kontrolle, dto. Augenarzt alle 6 Monate.
       

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