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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
09.02.2021 12.61 08.02.21
Radikale Prostatovesikulektomie: Laparoskopisch, Gefäß- und nervenerhaltend. Mit regionaler Lyphadektomie
Anwendung eines OP-Roboters
Pathologische-anatomisches Gutachten:
Azinäres Adenokarzinom
Tumorausdehnung in der Prostata (Kurzbeschreibung)
Es zeigt sich ein aus konflueierenden Drüsen sowie cribriformen Nestern bestehender Tumor, der die gesamte Prostata durchzieht. Abschnittsweise auch gut geformte Drüsen. Kleine Foci von Tumoreinzelzellenoder Tumorsträngen.

Tumorgröße: 48 mm. Blockartig 14/19

Extraprostatische Ausdehnung: vorhanden
Lokalisation: dorsolateral rechts
Ausmaß: nicht-fokal
Samenblaseninfiltration: vorhanden
Harnblaseninfiltration: keine
Intraduktales Karzinom der Prostata (IDC- P): ja
Schnittrandstatus: tumorfrei
Lymphangioinvasion: nicht gefunden

Tumorklassifizierung:
pT3b, pN0 (0/14), R0, L0, V0, Pn1




       
23.02.2021 12.61 08.02.21
Vom 23.02.2021 bis 16.03.2021 AHB in Bad Wildungen, Kliniken Hartenstein, Klinik Quellental
PSA lag am 24.02.2021 bei 0,67und am 12.03.2021 bei 0,10
Der Aufenthalt in der Klinik war wichtig.
Nach ca. 6 Monaten war ich wieder fast komplett Kontinent und bin das bis heute (ca. 98 %), bei starkem Druck kann mal ein wenig Urin abgehen.
Meine Potenz ist allerdings weg, auch Tabletten Tadagis 29 mg wirkten überhaupt nicht, Im Mai/ Juni 2021 habe ich die Tabletten drei Wochen 1xtägl. genommen, dann bei Bedarf ausprobiert und dann nochmal im August/September 2022 getestet - erfolglos.
       
04.06.2023 0.67 31.05.23
Am 12.05.2023 wurde ein PSMA PET CT gemacht.
Befund:
Mäßig intensive, fokale Traceranreicherungen in Projektion auf einen zervikalen Lymphknoten im Level III links (SUVmax. 4,1). Weiterhin flaue, multifokale Traceranreicherung in Projektion auf axilläre Lymphknoten beiderseits (SUVmax 3,2). Am ehesten unspezifische Traceranreicherung in Projektion auf mediastastinale und bihiläre Lymphknoten. Intensive, fokale Traceranreicherung inProjektion auf mehrere retroperitoneale Lymphknoten, z.B. links paranormal ( SUVmax 4,9) oder prävertebral (SUVmax 6,6). Außerdem intensive fokale Traceranreicherung in Projektion auf parailiakrale Lymphknoten links ( SUVmax 12,0). Fokaler Tracer-Uptake in Projektion auf eine flaue Mehrsklerosierung der rechten Femurkopfes ( SUVmax 6,1). Zusätzlich zeigt sich eine intensive präsakrale Traceranreicherung (SUVmax 9,9)
Beurteilung:
Mehrere Intensiv PSMA-exprimierende, bildmorphologisch nicht pathologisch konfigurierte Lymphknoten links parailiakal, präsakral sowie auch retroperitoneal, suspekt auf eine lymphogene Metastasierung als mögliches Korrelat des PSA-Anstiegs. Weiterhin fokale PSMA-Expression einer flauen Mehrsklerosierung des rechten Femurkopfes, verdächtig auf eine beginnende ossäre Metastasierung. PSMA-Expression mediastinaler, hilärer und zervikaler Lymphknoten, dignitätsunklar, eine unspezifische reaktive Genese ist denkbar.

Das war ein Schlag, bei einem PSA Wer von 0,6 (Nachmessung 0,57)

Vorstellung beim Tumorboard am 31.05.2023

Therapieempfehlung:
Bei dem Patient zeigt sich im PET/CT ein multifokal lymphogen und ossär metastasierten Prostatakarzinom; eine Metastasengerichtete Therapie wird aufgrund der Ausdehnung der Metastisierung nicht empfohlen. Es wird die Einleitung einer Hormondeprivationstherapie+NHA(ggf. „Trple Therapie“) bei los volume / high Risk empfohlen. Nach Durchführung eines Zwischenstaging kann ggf. eine strahlentherapeutische Re-Evulation einer metastasengerichteten Therapie erfolgen.

Da dieser Befund erst gestern (Samstag) kam rufe ich morgen beim Urologen an.
       
18.06.2023 0.67 31.05.23
Ergebnis Tumorboard bzw. Therapieempfehlung
Bei dem Patient zeigt sich im PET/CT ein multifokal lymphogen und ossär metastasierten Prostatakarzinom, eine metastasengerichtete Therapie wird aufgrund der Ausdehnung der Metastasierung nicht empfohlen. Es wird die Einleitung einer Hormondeprivationstherapie + NHA (ggf. Triple Therapie) bei low volume / high Risk empfohlen. Nach Durchführung eines Zwischenstaging kann ggf. eine strahlentherapeutische Re-Evaluation einer metastasengerichteten Therapie erfolgen.

In „Medikamente“ habe ich die Medikation eingetragen.

Am 05.97.23 findet ein Vorgespräch wegen der Chemotherapie statt.
       
14.07.2023 0.67 31.05.23
Ab heute Wechsel von Erleada auf Nubequa, wegen der geplanten Chemotherapie
Immer wieder Hitzewallungen
       
24.07.2023 0.67 31.05.23
1. Chemo mit Doxetacel
       
26.07.2023 0.67 31.05.23
Zusätzlich zur Chemotherapie sind nun weitere Medikamente fällig:
- Dexamethason 4 mg.am 1. und 8. Tag 0 - 0 - 1
am 2. und 9. Tag 1 - 0 - 1

- Allopurinol Indoco 300 mg 1 - 0 - 0

- Pantoprazol 40 mg. 1 - 0 - 0

Am 25.07.2023 abends (mind. 24 Stunden nach der Chemotherapie) 1 Spritze Falphila 6 mg

Wie es mir geht?
Am 24.07. nach der Chemo ging es mir gut. Bin mit den Öfis nach Hause und hatte nur leichten Magendruck.
Am 25.07. ziemlich schlapp, konnte die Nacht nicht schlafen und den ganzen Tag auch nicht. Gelenkschmerzen und weiter Magendruck, Sodbrennen, am Abend ist mir nur kalt und ich brauche zusätzlich eine Wolldecke
Am 26.07. wieder nicht geschlafen, mal 1 Stunde und kürzer und dauern wach, schlapp, total k.o., keinen Hunger, schlafe bzw. döse immer wieder kurz ein, mir ist kalt, Magendruck ist besser. Temperatur 38,3.
       
27.07.2023 0.67 31.05.23
Heute Übelkeit, Erschöpft (wenige Schritte sind zuviel), Muskelschmerzen in Brust und Armen und Oberschenkeln bis in den Lendenbereich, kein Appetit und immer wieder wieder fallen die Augen zu.
Temperatur bei „nur“ 37,5 und Hitzewallungen am Vormittag.
       
30.07.2023 0.67 31.05.23
Freitag, Gelenk- und Muskelschmerzen, weiter nicht geschlafen und auch die Geschmacksveränderung ist geblieben. Die Schlappheit ist auch unverändert
Samstag: Kreislauf spielt verrückt, kann keine 3 Schritte tun ohne dass mir der Schweiß ausbricht und mir wird Schwindelig, und ich kann immer noch nicht schlafen. Was passiert mit mir? Meine Frau fährt mit mir zum Krankenhaus alleine habe ich keine Chance. Von der Onkologie zum Notfallzentrum ( es ist ja Samstag) muss ich tatsächlich in den Rollstuhl. Blutdruck Messung (114/58) und Blutabnahme ( wir warten über eine Stunde auf das Ergebnis).
Das ich nicht schlafen kann liegt wohl an den Schmerzen. Ich bekomme ein Rezept über Melatonin 2 mg und darf nach 3 Stunden wieder nach Hause. Obwohl ich mehr oder weniger nur gewartet habe bin ich total fertig, und zweifle, ob Melatonin wirklich helfen kann. Mittlerweile war ich so fertig, dass ich tatsächlich 1 1/2 Stunden nachdem Termin in der Uni Klinik schlafen konnte.
Sonntag: Melatonin scheint tatsächlich zu helfen. Die Nacht habe ich tatsächlich geschlafen, war zwar öfter wach, konnte aber immer wieder einschlafen.
Gelenk- und Muskelschmerzen sind weiter da. Dazu kommen - seit gestern - plötzlich auftretende Schmerzen im Lendenbereich - wie Nadelstiche - sehr heftig. Auch der Nacken schmerzt stark.
Die Hitzewallungen sind natürlich auch immer noch da und die Schlappheit.
       
01.08.2023 0.67 31.05.23
Heute geht es endlich wieder besser, habe gut geschlafen und fühle mich nicht mehr so k.o..
Der Geschmack ist aber sehr beeinträchtig - d.h. das Essen schmeckt nach nichts und Getränke auch nicht, wie sie normalerweise schmecken.
       
28.08.2023 0.67 31.05.23
Am 24.08.2023 die 2. Chemo. Von Donnerstag (24.08.) bis Samstag ging es mir gut. Außer ein wenig Magenproblemen keine Nebenwirkungen.
Sonntag, 27.08.2023, dann wieder extrem Müde, Muskel- und Gelenkschmerzen. Heute, 28.08. wieder extrem Müde weiter Schmerzen und heute Abend 17:30 Uhr 38,6 C gegen 18:00 Uhr 38,5 C.
       

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