Mein Bericht
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Datum Δ ∇ |
letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
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07.01.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Aufgrund einer heftigen Erkältung, die einfach nicht weggehen wollte hat mein Hausarzt im März 2012 ein großes Blutbild erstellen lassen. Der PSA-Wert wurde (zum Glück) mitgemessen und als eindeutig zu hoch festgestellt. Aussage des Arztes: "Machen Sie sich keine Sorgen, Sie fallen durch das Raster, das können Bewegungsartefakte sein".
Da ich mein Leben lang gute Blutwerte hatte und als früherer Leistungssportler auch auf meinen Körper achte, war ich extrem verunsichert, zumal ich schon seit ca. 2 Jahren ab und an ein leichtes "Nachtröpfeln" nach dem Toilettengang an mir bemerkte. Komischerweise bin ich damit nicht zu einem Arzt gegangen, sondern habe mir einfach etwas mehr Zeit auf der Toilette gegönnt.
Na ja, nach dem PSA von über 5 war ich am nächsten Tag beim Urologen. DRU und Ultraschall blieben ohne Befund. Aussage: "wie erwartet, Sie sind viel zu jung". Der PSA-Wert sollte überwacht werden. Es wird sich wohl um eine Prostatitis handeln. Na ja, bei der nächsten Untersuchung war der Wert ja auch unter die berühmt-berüchtigten 4 gesunken und ich fühlte mich gesund. Allerdings gefiel meinem Urologen das freie PSA nicht (QfPSA ca. 11%) und es wurde weiter überwacht. Nach dem nächsten Anstieg auf wiederum über 5 habe ich 3 Wochen ein Antibiotikum eingenommen, auf das der PSA auch reagierte und sank.
Nächste Messung allerdings wiederum Erhöhung und Vereinbarung einer Biopsie. Nach der Biopsie am 14.1.2013 hat´s mich erstmal 7 Tage ins Krankenhaus gebracht, da ich eine Sepsi mit 40 Grad Fieber hatte. Grund war eine Resistenz auf das Antibiotikum (übrigens das Gleiche wie bei der "Behandlung" der Prostatitis, s.o.). 21.1.2013 dann der Schock: Sie haben Prostatakrebs!
Glücklicherweise habe ich mich seit März 2012 mit dem Thema beschäftigt und viel im BPS-Forum mitgelesen. Ich bin nicht der Typ, der unvorbereitet ins offene Messer läuft. Nach Gesprächen mit meinem Urologe, der auch operiert, den Ärzten in der Uniklinik Köln (sehr nette Menschen) und einer Zweitmeinungssprechstunde im Klinikum Leverkusen, die mit Da Vinci operieren, habe ich nun einen OP-Termin am 28.2. und bin guter Dinge, daß das schon wird. Die Heilungsaussichten sind nach Aussage der Ärzte sehr gut, da der Rest des Körpers in ausgezeichneter Verfassung ist.
Mein Urologe hat mir übrigens Casodex 150 mg für die Zeit bis zur OP aufs Auge gedrückt. Der Arzt im Klinikum war ziemlich überrascht und sauer, daß Urologen das noch immer machen. Nach Rückfrage im BPS-Forum bin ich zu der Meinung gekommen, dieses Medikament sofort abzusetzen. |
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20.02.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Voruntersuchungen im Klinikum Leverkusen habe ich jetzt hinter mich gebracht. Alles bestens soweit. Es scheint mittlerweile häufiger junge Patienten zu geben. Liegt es an einem stärkeren Bewusstsein für Vorsorge? Es kann zumindest einseitig nervschonend operiert werden, wenn nichts Unvorhergesehenes bei der OP gefunden wird. Der Rest wird sich finden... |
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28.02.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Tag der Wahrheit. Tag der Op. Ich bin netterweise als erster dran.
Nach der OP: Im Aufwachraum einen unheimlichen Durst verspürt, aber nach 1,5 Stunden schon voll aufnahmefähig. Tolle Leistung des Anästhesisten.
Mir geht's blendend. Kann mich unterhalten und sogar schon ohne große Schmerzen ein wenig im Bett bewegen. |
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01.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Visite: Ärzte sind ganz begeistert, es konnte beide Nervenstränge erhalten bleiben. Nach der Visite die erste Mobilisierung. Tut noch ziemlich weh, aber der Kreislauf steht. Waschen funktioniert schon im Sitzen. Weitere Mobilisierung mit ein paar Schritten durch das Zimmer funktioniert zunehmend besser und schmerzfreier. |
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02.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Aufstehen und laufen funktioniert absolut gut. Schmerzen wie nach anstrengendem Bauchmuskeltraining, mehr nicht. Heute darf ich dann mal was anderes als Tee und Wasser zu mir nehmen. Dummerweise vergaß ich meine Intoleranz gegenüber Lactose und habe ein wenig dünnen Pudding gegessen...aber auch der Toilettengang funktioniert schon eigenständig ;-) |
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03.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Die Nacht gut durchgeschlafen ohne Schmerzmittel. Endlich gibt es auch mal was zwischen die Zähne und nicht nur Brühe und Süppchen. Fühle mich langsam wieder meinem Alter entsprechend. Heute kommt vermutlich die Drainage raus. Es geht mit großen Schritten vorwärts.
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04.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Drainage ist raus, das Teil für die Infusionen ist raus, der Katheter ist noch über. Es gibt leckeres Essen und viel Besuch und Zuspruch. Morgen kommen die Ergebnisse des Pathologen. Bin mal gespannt, ob sich die Ergebnisse der Biopsie bestätigen. Ansonsten genieße ich die ersten stärkeren Sonnenstrahlen in diesem Jahr und mache schonmal Übungen, die mir die Physiotherapeutin gezeigt hat. Dienen der Entspannung des Kreuzbeins und schonmal der Aktivierung des Beckenbodens. Zeigt sich sehr überrascht, wie weit ich schon bin. Könnte vielleicht auch am Alter liegen...ich zeigte mich damals auch sehr überrascht über die positive Biopsie... |
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05.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Es nähert sich dem Ende. Am 8.3. ist hier Feierabend, wenn alles normal läuft. Heute war ein entspannter Tag. Bißchen draußen rumgelaufen, natürlich den aktuellen Gesundheitszustand überschätzt und ziemlich platt zurück auf das Zimmer. Die Erholungsphase dauerte nicht allzu lang. Danach noch ein paarmal die Physioübungen gemacht. Klappt alles bestens. Leider sind die Ergebnisse der Pathologie noch nicht da, also ist weiter entspanntes Abwarten angesagt. |
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06.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Gerade ist die Visite durch. Ergebnis der Pathologie: alles in der Kapsel, nichts an den Lymphknoten, weitere Behandlung ist lediglich die Kontrolle des PSA-Wertes. Termin für die AHB in Bad wildungen steht auch schon fest. Ich bereue an meiner Entscheidung bislang nichts. Es kehrt langsam Normalität ein. Morgen wird noch geprüft, ob der Harnleiter dicht ist. Sollte dies der Fall sein, geht's übermorgen heimwärts. Mal sehen, was dann die (In)kontinenz so macht... |
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07.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
So, Harnleiter ist dicht, Katheter raus und jetzt kommt das Aha-Erlebnis in Sachen Kontinenz. 2 Kaffee, 2 Tee und ein Glas Wasser weiter muss ich sagen, dass ich zwar die Füllung der Blase merke (war ja komplett leer), aber das kenne ich noch vom Ziehen des Katheters nach der Sepsis. Ist ja erst 5 Wochen her...
Bislang ist alles so wie immer!
Vor allen Dingen geht's morgen wieder heimwärts.
Update in Sachen Inkontinenz: ich habe binnen ca. 4 Stunden ca. 2,5 Liter Flüssigkeit zu mir genommen und bin einmal bewusst auf der Toilette gewesen. Ich behaupte mal, dass das vor der OP auch nicht anders gewesen wäre. Ein paar Tröpfchen gingen beim lachen über einen wirklich guten Witz in die Vorlage und das war es auch. Der Urinstrahl liess sich fast vollständig stoppen, obwohl die Blase echt voll war. Ein bisschen Training noch mit der Physio und dann sollte das Thema erledigt sein. |
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08.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Gerade habe ich den vorläufigen Arztbrief erhalten. Der 40%ige Befall links hat sich bestätigt. Pn1 und R1 hört sich für mich zwar erstmal nicht so dolle prickelnd an, aber der Professor sagte mir ja vorher schonmal, dass das im Regelfall an der Präparation liege. Erstmal wird jetzt nur der PSA Wert kontrolliert. Ich überlege allerdings, ob ich die Probe nicht noch von einem weiteren Labor untersuchen lasse. Allerdings: was hilft es, wenn der PSA Wert danach steigt. Mal sehen...
Ansonsten geht es mir gut. Inkontinenz ist kein Thema, Potenz kommt unglaublicherweise so langsam schon wieder. Ich bin wirklich zufrieden.
Trotz der positiven Ereignisse werde ich die AHB am 19.3. antreten. Entspannen, Beckenbodentraining und Gespräche mit Fachleuten möchte ich sehr gerne mitnehmen. Die nächste Eintragung wird etwas dauern. Entweder nach dem nächsten Termin beim Urologen nächste Woche oder nach der AHB in Bad Wildungen. |
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10.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Ich melde mich doch nochmal nach so kurzer Zeit. Wider erwarten klappt es mit der Potenz auch ziemlich gut. Nach einer Anfrage im bps Forum hinsichtlich der Wartezeit in Sachen Sex, werde ich mich doch noch etwas in Geduld übern und nicht sofort loslegen. Ich bin den Ärzten dermaßen dankbar... |
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12.03.2013 |
6.00 |
07.01.13 |
Heute war ich bei meinem Urologen. Die R1 Situation hat er noch mit dem Operateur abgeklärt und sagte mir, ich solle mir keine Sorgen machen, laut Schnellschnitt ist es R0. Es ändert am weiteren Vorgehen sowieso nichts. PSA Ende Mai messen und dann abwarten. Alle 3 Monate wieder hin für eine neue Messung. Das kannte ich ja schon vorher.
Was sich ganz toll entwickelt ist allerdings die Erektionsfähigkeit. Auf meine Frage, ob ich mit Sex irgendetwas kaputtmachen könne, zeigte er sich sehr erstaunt und antwortete mir, dass ich so früh wie möglich anfangen solle und nichts kaputtginge.
Es fühlt sich zwar etwas anders an als früher, aber nicht unbedingt schlechter.
Inkontinenz stellt sich auch nicht ein, Impotenz als ebenso nicht. Wenn jetzt der Krebs nicht wiederkommt, habe ich alles richtig gemacht.
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25.03.2013 |
0.12 |
25.03.13 |
Eine Woche AHB habe ich nun hinter mir (Birkental in Bad Wildungen). Ca. 2 Tage nach der Anreise habe ich merklich runtergefahren und die Erholung fängt an. Die Anwendungen, Gymnastik und Hilfestellungen sind sehr sehr gut. Die vorhandene Kontinenz bei geringer Belastung hat sich gewandelt zu einer dauerhaften Kontinenz auch beim längeren Spazierengehen. Der Vorlagenverbrauch ist von einer 2er am Tag auf 0 gesunken bei deutlich gesteigerter Belastung.
Das schönste zum Schluss: Der PSA Wert ist für eine so kurze Zeitspanne zwischen OP (28.2.) und erster Messung (20.3.) sehr schön gesunken. Außerdem wurden vom Physio die Narben sehr gelobt. Zum größten Teil sieht man kaum noch etwas.
Für mich war die stationäre AHB die richtige Entscheidung, da ich hier mal außerhalb meines Umfelds zur Ruhe kommen und absolut stressfrei genießen kann. Das wäre in einer ambulanten Reha sicherlich so nicht möglich gewesen.
Das Thema PCa ist für mich nun erstmal abgeschlossen. Alles weitere wird sich zeigen. |
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08.04.2013 |
0.02 |
08.04.13 |
Heute war die Abschlussuntersuchung in der AHB. Alles prima, keine Inkontinenz vorhanden, keine erektile Dysfunktion und der PSA-Wert ist entsprechend der üblichen Halbwertzeit gesunken. Ich hoffe, dass es das dann war. Jetzt nur noch alle 3 Monate den PSA-Wert überwachen lassen.
Habe alles, so denke ich, auch psychisch gut überstanden. Allen anderen Betroffenen wünsche ich alles Gute und ein glückliches Händchen bei der Wahl der Behandlung und der Ärzte. |
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12.07.2013 |
0.07 |
12.07.13 |
Nun war sie also angesagt, die erste Nachsorge. Mit einem guten Gefühl im Bauch zum neuen Urologen, keine Wartezeit, Urin abgegeben, Blut abgezapft und Hafenrundfahrt durch die Prostataloge. Dazu noch Ultraschall. Alles "butterweich, so wie es sein soll". Die Blutwerte sind top, der PSA unter der Nachweisgrenze. Also nur positive Nachrichten.
In Sachen Potenz ist alles bestens, ich kann Sport machen wie ich will ohne irgendwelche Bedenken in Sachen Inkontinenz und ein paar Bier gehen auch.
Allerdings habe ich mein Leben ziemlich geändert und lasse mich nicht mehr durch die Arbeit fremdbestimmen. Ausserdem kein Schweinefleisch, kein Weissmehlprodukt und viel Gemüse. Ich denke, daß hilft nicht unbedingt in Sachen PCa, aber z.B. waren meine Leberwerte noch nie besser.
Allen Betroffenen alles Gute und bis in 3 Monaten. Carpe diem! |
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18.10.2013 |
0.07 |
17.10.13 |
Mal wieder zum Urologen und die Blutwerte nachmessen lassen. Der PSA ist nach wie vor nicht nachweisbar. Es kommt natürlich eine leichte Unruhe vor dem Termin auf, aber ehrlich gesagt geht es mir körperlich so gut wie lange nicht. Die Leistungsfähigkeit beim Sport ist um Längen besser als vor der OP , und das will schon was heißen.
Im Sommer konnte ich reichlich Rennrad fahren, Schwimmen und in die Muckibude gehen. Leider ist meine Zeit durch die Arbeit etwas "eingeschränkt", aber wenn man will, findet sich noch genügend Freiraum für die Freizeitaktivitäten. Ferner ist es mir wieder möglich zu reiten, insoweit auch dort keine Einschränkungen.
Inkontinenz ist genauso wie Impotenz Gott sei Dank kein Thema. Dennoch haben mein neuer Uro und ich uns dazu entschlossen, eine zweite AHB zu beantragen, um einfach nochmal das gesamte Thema aufzuarbeiten und zu überdenken. Mal sehen, was die Debeka und die Beihilfe davon halten...
Und morgen geht's mit einem super Gefühl nach Holland zum Surfen. Guter Wind wartet nicht allzulange...
Allen Betroffenen viel Glück, einen guten Arzt und den Mut sowie das Wissen über die Krankheit, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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13.01.2014 |
0.07 |
13.01.14 |
Letzte Blutentnahme zur Kontrolle war an einem Freitag. Das hatte ich leider übersehen. Ansonsten gehe ich Donnerstag hin und habe am Freitag vormittag die Rückmeldung über meine Blutwerte. Ich muss schon sagen...so ein Wochenende brauche ich nicht nochmal. Das hat richtig Nerven gekostet.
Ansonsten ist alles beim Alten. Keinerlei Probleme nach der OP, der PSA unter der Nachweisgrenze und ansonsten das Leben genießen (vor Weihnachten Urlaub auf den Malediven gemacht). Der nächste Termin ist wieder an einem Donnerstag!
Allen Mitlesenden und Betroffenen alles Gute und ein erfolgreiches Jahr 2014! |
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04.04.2014 |
0.07 |
04.04.14 |
Es ist mal wieder vollbracht. Der PSA bleibt dort, wo er hingehört. Überdies bin ich dieses Jahr schon ca. 500 km mit dem Rennrad unterwegs gewesen (Empfehlung SQlab Sattel)., war Windsurfen und viel im Fitneßstudio. Das hilft zwar wahrscheinlich nicht gegen die Krankheit, gibt mir aber wieder Vertrauen in meinen Körper.
Am tollsten ist allerdings, dass mir die Beihilfe eine zweite Reha genehmigt hat. Diese werde ich ab nächsten Dienstag in Bad Zwischenahn verbringen. Ich verspreche mir davon, dass ich nochmal zur Ruhe kommen und die Diagnose für mich verarbeiten kann. Auch wenn die private Krankenkasse nur 11,-€ pro Tag dazuzahlt, werde ich die Reha machen. Man gibt soviel Geld für irgendwelchen Unsinn aus und in Sachen Gesundheit spare ich bestimmt nicht (mehr).
Allen Betroffenen viel Glück und die richtige Wahl der Mittel! |
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11.07.2014 |
0.12 |
10.07.14 |
Mal wieder Bibbern und Bangen bis man die Blutwerte hat. Körperlich geht es mir hervorragend. Ich habe mir eine zweite Reha in Bad Zwischenahn gegönnt, die sehr schön war. Leider kam dann heute das Ergebnis der Blutentnahme. Der PSA ist bei 0,12, nachdem er bislang immer unter der Nachweisgrenze von 0,07 lag. Ist das ein Zeichen für ein Rezidiv? Der Uro muss noch bei dem Labor klären, ob es sch um meine Werte handelt. Eventuell ist da was danebengegangen, was ich allerdings nicht glaube. Werde jetzt in 4 Wochen wieder Blut abgeben. Mal schauen, ob eine Tendenz erkennbar ist... |
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19.08.2014 |
0.09 |
19.08.14 |
Nach etlichem Hin und Her wegen eines defekten Gerätes, habe ich heute meinen neuen PSA Wert bekommen. Im Vergleich zu dem letzten ist dieser wieder gesunken. Gesundheitlich geht es mir ansonsten blendend. Die Ausdauer- und Kraftwerte sind ganz hervorragend, das EKG ist super, Kontinenz und Potenz vollends da, als wäre nichts passiert. Allerdings ging mir die Warterei auf den neuen Wert doch ziemlich an die Nerven, da der letzte auf 0,12 ng/ml gestiegen war und ich mich schon mit einer Salvage-RT innerlich "anfreunden" musste. In 6 Wochen wird weitergemessen. Mal sehen, wohin die Reise dann geht. Allerdings werde ich jetzt erstmal Urlaub machen und schnorcheln, surfen und vor allen Dingen relaxen... |
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09.10.2014 |
0.19 |
09.10.14 |
Tja, nun muss ich mir doch Gedanken über die weitere Vorgehensweise machen. Ich hatte ja die leise Hoffnung, dass die OP das Ende der Krankheit bedeutet. Allerdings ist das Risiko bei einer R1 Situation nunmal erhöht. Ich bin etwas verunsichert aufgrund der sehr kurzen VZ und kann damit noch nichts anfangen. Nächste Woche wird nochmals der PSA Wert gemessen, um eine Fehlmessung auszuschließen. Allerdings hege ich da keine großen Hoffnungen. Ansonsten werde ich gleich nochmals ein Gespräch mit dem Oberarzt von der Nuklearmedizin des RWTH Aachen führen, inwieweit eine PSMA Pet/CT bei diesem Wert sinnvoll ist. Aufgrund des Durchbruchs der Perineuralscheiden ist das Risiko für einen Lymphknotenbefall erhöht, sodass evtl eine reine Bestrahlung der Prostataloge nichts mit Salvage zu tun hätte, sondern wirkungslos im Sand verliefe. Im Falle der Fälle wäre wohl eine vorherige Entnahme von Lymphknoten angezeigt, auch wenn im Zweitgutachten von Prof. Bonkhoff ganz klar von einem lokalen Rezidiv bei Steigerung des PSA ausgegangen wird. Aber wie hoch wahr die Wahrscheinlichkeit für ein PCa mit 41 Jahren??? |
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16.10.2014 |
0.16 |
13.10.14 |
So, gestern habe ich im Uniklinikum Aachen ein PSMA PET CT erstellen lassen. Das PSMA PET CT hat nix gesehen, PSA ist von Donnerstag 0,19 bis Montag auf 0,16 runtergegangen (immerhin). Es wird weitergemessen und per (ich sag mal: bürokratischer) Definition habe ich kein Rezidiv. Mein Uro war am Wochenende auf einem Kongress in England, auf dem auch die Bildgebung und IRE/NanoKnife, das ich mir als Therapievariante erdacht habe, falls Bildgebung möglich, Thema waren. Seiner Meinung nach ist IRE vielleicht eine Option für die Zukunft. Vielleicht auch nach erfolgloser SRT. Jedenfalls habe ich Ende des Monats wieder einen Termin zur PSA Bestimmmung und bin unter Beobachtung. Die Verdopplungszeiten sehen etwas unentspannt aus, aber ich hatte nach meinem Ägyptenurlaub, in dem ich jeden Tag mindestens 3 Stunden geschnorchelt habe, das Gefühl einer Entzündung. Wer weiß, ob sowas nicht auch den Wert beeinflusst. Ansonsten ist es in Sachen Kontinenz und Potenz weiterhin bestens. Ich mache viel Kraftsport, fahre Rennrad, reite und lasse mir die gute Laune nach Möglichkeit nicht verderben. |
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30.10.2014 |
0.18 |
29.10.14 |
Habe nun in kürzerem Abstand messen lassen. Es hat sich nichts getan. Auf der einen Seite schön, da ich zwischendurch zwei heftige Sprünge im PSA Wert hatte, auf der anderen Seite bin ich, wie der Urologe sagt, "zwischen Baum und Borke". Nächsten Dienstag habe ich einen Termin im Strahleninstitut in Troisdorf. Mal sehen, was die "Strahlemänner (-frauen)" von der Sitation halten. Ich persönlich würde gerne noch etwas warten mit der Bestrahlung und die Blutwerte engmaschig (monatlich) kontrollieren, um den Zeitpunkt des Eingreifens nicht zu verpassen.
Ansonsten erfreue ich mich bester Gesundheit, treibe viel Sport, bin komplett kontinent und die Potenz ist in vollem Umfang vorhanden...wenn nur nicht die psychische Belastung wäre... |
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04.11.2014 |
0.18 |
29.10.14 |
Die Quintessenz des Gesprächs heute in der Strahlenklinik Troisdorf: Empfehlung ist monatliche Messung des PSA und bei üÜbersteigen der 0,2 Bestrahlung. Mit dieser Aussage kann ich leben. Werde insofern Anfang Dezember wieder zur Blutentnahme bei meinemUro vorbeischauen. CT Bilder aus Aachen wurden auch noch angesehen. Keine Auffälligkeiten, also dem Bericht aus Aachen entsprechend. Evtl. könne ich mir überlegen, ob ich tgl. eine Aspirin 50 mg nehmen mag. Ist eine Empfehlung eines bekannten Arztes aus den USA. Dort werden wohl auch noch Lipidsenker zusätzlich empfohlen. Da mein Cholesterin aber nicht zu hoch ist, werde ich das wohl nicht machen.
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04.12.2014 |
0.20 |
04.12.14 |
So, nun habe ich die "magische" 0,20 erreicht. Was ist nun zu tun? Mir geht es ansonsten blendend und ich bin in bester körperlicher Verfassung. Da sich seit der 0,19 Messung vor 2 Monaten bis auf Schwankungen nichts getan hat, wird in Abstimmung mit dem Urologen Anfang Januar nochmal gemessen. Sollte der Trend gebrochen sein, werde ich wohl alle 6-8 Wochen messen lassen, ansonsten ist schonmal ein IMRT für mich vorbereitet... |
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08.01.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Der Trend ist leider ungebrochen. Ab dem 20.1. geht das Bestrahlen los. Wahrscheinlich mit Rapid Arc im Institut in Troisdorf. Mir wurde angeraten, wenn möglich, nicht zu arbeiten. Das wird auch so von meinem Arbeitgeber mitgetragen. Mal sehen, wie ich das körperlich verkrafte. Ansonsten binich mittlerweile durchtrainiert wie lange nicht mehr. Kontinenz und Potenz sind nach wie vor einwandfrei. Es wäre schön, wenn sich daran nichts änderte. |
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20.01.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Morgen geht es nun los mit den Bestrahlungen. Geplant sind 37 x 1,8 gy, falls ich es gut vertrage, werden wir die Dosis erhöhen. Mal sehen, wie es läuft. Ich denke, ich werde hier, falls jemand mitliest, wöchentlich über mein Befinden berichten. Bei außergewöhnlichen Dingen auch schon vorher. Nach allen Untersuchungen und Feststellungen von hochkompetenten Ärzten soll es sich um ein lokales Vorgehen handeln, das nun endgültig bekämpft werden soll...Gehen wir es an... |
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21.01.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Das war sie nun, die erste Bestrahlung. Ein beeindruckendes Gerät, muß ich sagen. Bestrahlt wird mit Rapid Arc in Troisdorf. Insgesamt, also mit hochfahren des Gerätes, ausrichten, bestrahlen und neu markieren hat das Ganze keine 10 Minuten gedauert. Allerdings ist es erst im zweiten Versuch gelungen. Ich hatte mich an die Anweisungen gehalten und eine Stunde vorher 3 Gläser stilles Wasser getrunken. Dann noch zwischendurch und im Wartebereich auch noch was. Dadurch war die Blase so voll, dass etliche Bereiche, die bestrahlt werden sollen völlig aus dem Bestrahlungsgebiet "herausgezogen" wurden. Also...Toilettengang, 3 Glas Wasser trinken, 20 Minuten warten und auf ein Neues.
Nebenwirkung...bislang keine. Ich berichte weiter. |
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26.01.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Erstes Update nach 3 Bestrahlungen zzgl. Wochenende: keine Nebenwirkungen, hilfreiche Menschen überall und Hoffnung, daß die Behsndlung mich nicht allzusehr mitnimmt. Auf geht's in Woche 2... |
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31.01.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Gestern habe ich die 8te Bestrahlung von geplanten 40 hinter mich gebracht. Welche Probleme gab es bislang? Einmal die Blase zu voll und gestern zuviel Luft im Darm. Also wieder runter vom Gerät, um das Haus joggen, auf Toilette und neuerliches Zieltrinken. 25 Minuten später war alles bestens und die Bestrahlung konnte wie geplant stattfinden. Es ist einem auch keiner böse, wenn sich die Behandlung verzögert. Gott sei Dank habe ich nun 32 Termine um 8.20 Uhr morgens. Da ist das Schaffen der Grundvoraussetzungen für mich wesentlich leichter (Blase leicht gefüllt, Darm leer) und ich habe noch was vom Tag.
An Nebenwirkungen kann ich bislang höchstens eine leichte Schlappheit feststellen, die ich aber auch der noch immer schwelenden Erkältung zuschreibe. Ansonsten ist weiterhin alles gut. |
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06.02.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Nun habe ich fast ein Drittel (13 von 40) Bestrahlungen hinter mich gebracht. Wie bereits vermutet, ist der Termin am frühen Morgen für mich optimal. Das passt sehr gut in meinen sonstigen Tagesablauf hinein. Am Betrahlungsgerät in Troisdorf wurde ein neuer Tisch eingebaut, mit dem man wohl noch schneller ausgerichtet werden kann. Die Dauer der Behandlung liegt gefühlt bei ca. 5 Minuten.
An Nebenwirkungen kann ich bislang nichts feststellen, außer, daß ich diese blöde Erkältung nicht loswerde. Aber damit kämpfen zur Zeit viele Menschen in meiner direkten Umgebung. Bis Weiberfastnacht würde ich das allerdings schon gerne hinter mich gebracht haben (bin Kölner)... |
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13.02.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Nummer 18 habe ich heute hinter mich gebracht. Bislang keinerlei Nebenwirkungen. Ich konnte gestern sogar ohne Weiteres Weiberfastnacht feiern...Pflichttermin in Köln. Bis Veilchendienstag habe ich nun Ruhe... |
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21.02.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Aschermittwoch hatte ich dann also Bergfest. 20 Termine sind schon rum. Wie geht es mir nun nach jetzt 22 Bestrahlungen? Nebenwirkungen habe ich bislang keine, wobei ich Mittwoch einen Termin bei meiner Cranio-Sacral- Osteopathin hatte. Sie hat ein latentes Unwohlsein im Unterbauchbereich behandelt, das ich erst so richtig bemerkt habe, als es weg war. Bei ihr habe ich nun bis zum Ende der Bestrahlung wöchentliche Termine. Ich gehe seit der RPE zu ihr hin und sie hat meinem Körper bei ganz vielen Sachen sehr gute Hilfestellung geleistet.
Dies vielleicht als Tip an die Mitlesenden. Meines Erachtens muß man alle Möglichkeiten ausschöpfen, so auch die Unterstützung durch meine Heilpraktikerin, die sich in einer bekannten Institution (Schulmediziner!) über eine begleitende homöopathische Behandlung, die dort zur Strahlentherapie usus ist, erkundigt hat.
So nehme ich denn täglich verschiedene homöopathische Mittel. Der ein oder andere mag die Wirksamkeit anzweifeln und sagen, man müsse daran glauben...allerdings haben wir mein Pferd mit starker Arthrose mit solchen Mitteln noch Jahre schmerzfrei bekommen, obwohl keine normalen Schmerzmittel mehr gewirkt haben. Und was glauben Pferde??? |
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06.03.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Endspurt! Heute war Bestrahlung Nummer 32 dran. Nebenwirkungen bisher...keine. Ich halte mich weiterhin an die Vorgaben der Ärzte und fahre sehr gut damit. Kontinenz und Potenz sind nicht beeinträchtigt. Seit Bestrahlung 28 wird geboostet, also das Bestrahlungsgebiet bei gleicher Bestrahlungsdosis verkleinert.
Trotz der Tatsache, daß es mir sehr sehr gut geht, bin ich froh, wenn die Bestrahlungsorgie beendet ist. Die Anschlußheilbehandlung werde ich sehr genießen. Diese muss ich übrigens als Beamter innerhalb von 4 Wochen nach Behandlungsende antreten. Wie das bei gesetzlich Versicherten aussieht, weiß ich nicht. Ich musste nur feststellen, daß viele Betroffene gar nicht wissen, daß ihnen eine AHB überhaupt zusteht...
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15.03.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Um es kurz zu machen: Auch nach der 37 ten Bestrahlung geht es mir sehr gut und ich habe keinerlei Nebenwirkungen. Nächste Woche kommt der Endspurt mit Bestrahlung 38-40, die ich in Absprache mit dem Strahlenarzt und dem Tumorbord in Troisdorf (zertifiziertes PCa-Zentrum) noch mitnehmen werde. Nachdem ich gestern beim Spiel BVB-1.FC Köln die Südtribüne überlebt habe, wird das wohl auch gut funktionieren... |
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20.03.2015 |
0.25 |
08.01.15 |
Der Arztbrief ist da:
Nach CT gestützter inverser 3D Bestrahlungsplanung bestrahlten wir die Prostataloge am Linearbeschleuniger mit 6 MV Photonen über 2 isozentrische Rotationsfelder in einer Fraktionierung von 5x1,8 gy/Woche bis zu einer Gesamtdosis von 50,4gy. Es wurde eine spezielle IMRT Technik, die sog. RapidArc Texhnik, mit dynamisch modulierten 360 Grad Rotationsfeldern eingesetzt.
Anschließend erfolgte nach erneuter CT Planung eine Dosisaufsättigung der ehemaligen Tumorregion mit 6 MV Photonen in gleicher Fraktionierung mit weiteren 21,6 gy bis zu einer Gesamtdosis von 72 gy.
Die Strahlentherapie wurde vom Patienten sehr gut toleriert, radiogen bedingte Nebenwirkungen traten nicht auf... |
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02.04.2015 |
0.07 |
02.04.15 |
Erste Messung nach der Bestrahlung...Wert nicht nachweisbar bei einer Grenze von 0,07...alles andere wird man sehen, aber das ist schonmal eine gute Nachricht. Mit diesem Wert hat selbst mein immer optimistischer Uro nicht gerechnet. |
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16.06.2015 |
0.07 |
16.06.15 |
PSA weiter unter der Nachweisgrenze, trainiere für einen Triathlon, alles bestens, keine Nebenwirkungen |
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20.07.2015 |
0.07 |
16.06.15 |
Nun melde ich mich über diesen Weg, um eine per Mail gestellte Frage zu beantworten. Leider lief meine Antwortmail immer auf einen Fehler:
Mit Radfahren habe ich nach meiner OP exakt 100 Tage gewartet. Danach sollte das Gewebe für die Belastung stabil genug sein und war es auch. Inkontinenz war nicht gegeben. Mit dem Rennradfahren habe ich ca. 2 Wochen später vorsichtig begonnen. Das liegt mittlerweile 2,5 Jahre und eine Bestrahlungsorgie hinter mir und ich trainiere für einen Triathlon. Mein Fazit: Bitte nicht zu früh loslegen und alles langsam steigern!
Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen. |
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28.07.2015 |
0.07 |
16.06.15 |
Das Training für den Triathlon läuft perfekt. Auch wenn ich mich nach der OP nochmal bestrahlen lassen musste, bin ich allen dankbar, die das möglich gemacht haben. Der Kontinenz hat die Bestrahlung keinen Abbruch getan und eine ED ist auch komplett an mir vorbeigegangen. Ich bin von Dankbarkeit erfüllt... |
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23.09.2015 |
0.01 |
22.09.15 |
Uro misst mittlerweile mit Grenze 0,01. Mein PSA ist nicht nachweisbar, somit unterstelle ich mal, daß die Strahlenärzte einen Volltreffer gelandet haben. Nach wie vor genieße ich ein Leben ohne Nebenwirkungen. |
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11.01.2016 |
0.02 |
11.01.16 |
Neue Messung völlig in Ordnung. Reha ist genehmigt. Die leichte Erhöhung soll mir nicht zu Denken geben, sagt der Urologe. Hat mir diesen Anstieg quasi schon vorhergesagt, da schon häufig nach Bestrahlung gesehen. Mir persönlich wäre zwar eine Messung unter 0,01 lieber gewesen, aber lt. Urologe wird das vermutlich beim nächsten Mal wieder der Fall sein... |
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29.04.2016 |
0.01 |
29.04.16 |
Nachdem ich nochmals eine Reha in der Klinik Am Meer in Bad Zwischenahn antreten durfte, erneute Zitterpartie nach der Blutentnahme. Der PSA war ja von ehedem < 0,01 auf 0,02 im Januar angestiegen. Mein Uro hatte damals beschwichtigend auf mich eingeredet, daß es zu genau diesen leichten Schwankungen nach einer Bestrahlung gerne kommen kann und ich von einer Heilung ausgehen solle. So ganz traut man aber dem Braten dann doch nicht...
Nun ist wieder alles gut und ich bin scheinbar so gesund wie ich mich fühle. In der Reha viel Sport getrieben (Rennrad, Laufen, Nordic Walking, Muckibude, Aquafit), aber auch autogenes Training und Musiktherapie für die Seele. So langsam keimt die Hoffnung auf, daß bei der Bestrahlung dann wirklich der letzte Rest wegradiert wurde. |
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15.08.2016 |
0.01 |
15.08.16 |
Super Ergebnis vom Doc bekommen, PSA ist unter die Messgrenze von 0,01 gefallen. Kurztrip in Heidelberg mit langen Wanderungen und lecker Tannenzäpfle, Sonntag Triathlon in Zülpich...läuft. |
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21.08.2016 |
0.01 |
15.08.16 |
Endlich war es soweit...der erste Triathlon meines Lebens. Bei widrigen Bedingungen mit Regen und Sturmböen habe ich mich durch die Aufs und Abs der einzelnen Sportarten gekämpft. Es war eine Kurzzusammenfassung des Lebens in 1:45 Stunden. Ein tolles Erlebnis, das ich noch öfter haben möchte... |
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17.01.2017 |
0.01 |
17.01.17 |
Nichts Neues vom PSA. Es ist weiterhin <0.01 Messung erfolgte direkt nach einer tollen Karibikkreuzfahrt über Sylvester. 2017 darf so weitergehen. |
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25.03.2017 |
0.01 |
17.01.17 |
So, nach reiflicher Überlegung, einer unerwarteten Beförderung und den Erfahrungen der letzten 4 Jahre, haben meine Frau und ich beschlossen, die Jahresarbeitszeit um 15% zu senken, um uns mit Verzicht auf Geld mehr Lebensqualität in Form von Freizeit zu kaufen. Das Modell ist zunächst bis zum 31.12.2018 fix, mit der jederzeitigen Möglichkeit der Verlängerung.
Wir leben nicht zum Arbeiten, sonder arbeiten um zu leben. So zumindest meine Meinung. Gedanklich tritt nach den erfreulichen Messungen nach der Bestrahlung das Thema Krebs doch sehr in den Hintergrund. Das Training für den nächsten Triathlon läuft, und ich bin fit wie nie.
Nächste Messung vom PSA ist dann Ende Mai. Sollte dieser ok sein, werde ich das Intervall wohl verlängern. |
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23.05.2017 |
0.01 |
22.05.17 |
Weiterhin alles im grünen Bereich... |
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04.10.2017 |
0.01 |
04.10.17 |
PSA ist weiter unter der Nachweisgrenze von 0,01! Jetzt auch hochoffiziell vom Urologen grünes Licht bekommen für ein Messintervall von 6 Monaten...alles sehr erfreulich. |
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28.02.2018 |
0.01 |
04.10.17 |
Genau 5 Jahre ist die Op jetzt her. Nachdem noch bestrahlt werden musste, geht es mir mit heutigem Tage körperlich und psychisch sehr gut. Es gibt keine Probleme mit Inkontinenz oder erektiler Dysfunktion. Wenn ich mag, nehme ich eine, wie mein Urologe sagt, Wochenendtablette (Cialis). Das Training für einen Triathlon habe ich zugunsten des Musizierens in einer zweiten Band etwas zurückgestellt. Die Arbeit habe ich zugunsten der Freizeit auf 85% reduziert.
Es geht also rundum gut, und ich hoffe, dass dies noch lange so bleibt. Im Übrigen wird vermutlich eine weitere stationäre Rehamaßnahme befürwortet...wieder in Bad Zwischenahn.
Allen Mitlesern wünsche ich, gute Entscheidungen zu treffen und an gute Ärzte zu geraten. |
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19.04.2018 |
0.01 |
19.04.18 |
Der PSA-Wert gibt weiterhin Ruhe und ist unterhalb der Meßgrenze von 0.01 ng/ml. Ich war ein paar Tage in Barcelona und danach in Lissabon und habe das Flair dieser tollen Städte genossen. |
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29.10.2018 |
0.01 |
25.10.18 |
PSA ist weiterhin unter 0,01. Das fühlt sich sehr gut an. Da ich dieses Jahr keine Zeit für eine Reha gefunden habe (genehmigt war sie), werde ich für nächstes Jahr eine planen. Ansonsten bleibt es bei viel Sport, Musizieren, Reisen (demnächst Mexiko) und...na ja...arbeiten. Irgendwie will das ja alles finanziert werden... |
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15.05.2019 |
0.01 |
14.05.19 |
Nichts Neues von mir. Die letzte Reha in Bad Zwischenahn hat gut getan, nun meinte die Amtsärztin "bitte erst wieder in 4 Jahren vorstellig werden". |
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04.11.2019 |
0.01 |
04.11.19 |
Weiterhin liegt der PSA unter 0,01. Das Leben genießen (auch die Arbeit), musizieren, Sport treiben! So darf es weitergehen... |
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07.05.2020 |
0.01 |
05.05.20 |
Wieder einmal die Untersuchung (PSA < 0,01 ng/ml) hinter mich gebracht! Mit Genuss habe ich heute meinen Schwerbehindertenausweis zerschnibbelt. 7 Jahre ist die OP her, 5 Jahre die Bestrahlung...mir geht es blendend, trotz der derzeitigen Einschränkungen durch das Covid19-Virus.
Nächste Untersuchung erst im Mai 2021! |
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02.08.2020 |
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05.05.20 |
Das nächste selbstgesteckte Ziel ist erreicht. Sonntag-Freitag von Oberstdorf nach Meran per pedes. Die bekannte Alpenüberquerung auf dem Fernwanderweg E5 war coronabedingt ziemlich wenig bewandert, die österreichischen Hütten nicht mit den deutschen Coronavorschriften vereinbar. Aber zum Glück ist nichts passiert. Es ist eine spannende Wanderung, deren Etappen man nicht unterschätzen sollte. Eigentlich war ich fast jeden Tag am Limit, da wir auch ein flottes Tempo vorgelegt haben. Mal sehen, ob 2021 so etwas wieder möglich sein wird...es steht die Steinbocktour inklusive Heilbronner Höhenweg auf der To-do-Liste! |
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05.05.2021 |
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05.05.21 |
Weiterhin alles bestens! In der Coronazeit habe ich mir ein Spinningbike gekauft und trainiere 4-5 mal/Woche. 5 Kilo abgenommen, fit wie nie, und da keine Gastro geöffnet ist, sind die Leberwerte so gut wie noch nie...;) |
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21.06.2022 |
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21.06.22 |
Nix nachweisbar bei bester Gesundheit. Wir haben ein älteres Haus gekauft und bauen fleißig um. Habe dem Urologen frohes Fest und einen guten Rutsch gewünscht. Läuft! |
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14.02.2023 |
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21.06.22 |
Dä, der zweite Stern ist da…mal sehen, wieviele ich schaffe. Momentan nervt ein wenig der erhöhte Blutdruck, sonst alles bestens! Nach einem Jahr Hausumbau ist es wohl wieder an der Zeit für mehr sportliche Betätigung! |
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27.04.2023 |
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25.04.23 |
Ein weiteres Jahr ist vergangen, Haus war auf links gedreht und ist fertig. Seit Beginn fühlen wir uns richtig wohl, und der Urologe hat auch nichts dagegen, dass es so weitergeht. Der PSA ist weiterhin < 0,01 ng/ml! |
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27.05.2024 |
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27.05.24 |
Junge, Junge...was ein Schock in der Morgenstunde! Die Arzthelferin rief heute wegen der Mitteilung des PSA-Wertes an und flötete freundlich und gut gelaunt ins Telefon: "Alles supi, der Wert ist bei 0,08". Daraufhin gingen bei mir die Alarmglocken an, das Adrenalin schoss in den Körper, und ich überlegte bereits, wie ich die zukünftigen Medikamente mit meinen Medis gegen Bluthochdruck unter einen Hut bringe, wie die weitere Behandlungskaskade aussehen wird uswusf.
Als ich zu ihr meinte: "Das ist aber gar nicht gut, der sollte unter 0,01 sein", bekam ich die Antwort: "Och...wir haben ein neues Labor, ich vergesse immer die weitere 0...na sowas. Ihr Wert liegt bei unter 0,008". Das habe ich jetzt auch schriftlich auf dem Ausdruck der Laborwerte...die wissen gar nicht, was sie in einem auslösen!
Also: Alles bestens, Wert nicht detektierbar, Gesundheit soweit gut, einem entspannten weiteren Jahr ohne PSA-Bestimmug steht nichts entgegen
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