Datum Δ ∇ |
letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
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11.11.2013 |
9.91 |
11.11.13 |
Erstmalige Blutuntersuchung beim Urologen. Nach Feststellung des PSA, zum Ausschluss einer Entzündung, zwei Wochen Antibiotikum. |
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02.12.2013 |
9.40 |
02.12.13 |
Hoher PSA-Wert wurde bestätigt. Deshalb Standard-Biopsie am 08.01.2014 (rektal): ... mit disseminierten Anteilen eines pluriformen Prostatacarcinoms. Malignitätsgrad 2. Gleason-Grad 4+3 (7b). |
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22.01.2014 |
9.40 |
02.12.13 |
MRT im Institut für bildgebende Diagnostik in Offenbach:
In der linken Überganszone basal zeigt sich ein Herd ca. 1 cm messend mit malignomtypischen Diffusionswerten und Kontrastmittelanreicherung. Rechts symmetrisch positioniert weist sich ein ähnlicher Herd auf, knapp 1 cm messend.
Knotige, heterogene Struktur der Zentralzone mit assoziierter, heterogener und fokal betonter KM-Aufnahme, vereinbar mit benigner Prostatahypertrophie.
In der Aussenzone rechts basal Nachweis dritten Herdes mit malignomverdächtigen Binnensignalen. Ansonsten fnden sich bds. diffuse postbioptische Einblutungen basal posterior und lateral sowie in der Mitte bzw. apikal dorsal, jedoch ohne deutlich abgrenzbare malignomverdächtige grobe Herde vor sowie nach Kontrastmittelgabe.
Die Kapsel der Prostata ist erhalten, ein kapselübergreifender Prozeß nicht nachweisbar. Regelrechte paraprostatische Weichteile, insbesondere auch im Bereich der neurovaskulären Bündel bds.
Regelrechte Darstellung des Beckenodens, der Fossae ischiorectales und der Inguinalregion bds.; keine Hinweise auf eine pelvine Lymphadenopathie.
Regelrechte Darstellung auch des Beckenskeletts ohne Hinweise auf ossäre Läsionen.
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06.03.2014 |
9.83 |
25.02.14 |
3D-Biopsie bei Prof. Stehling mit 64 Stanzen. Ergebnis lt. pathol. Bericht: 50 - 80%ige Infiltration der Stanzzyliner 9 und 10, 18-20, 28-30, 38-41 und 56-58 durch ein gering differenziertes azinäres Adenocarcinom der Prostata G3, kombinierter Gleason score 7b (4+3 / 70+30%). |
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07.03.2014 |
9.83 |
25.02.14 |
Kontroll-MRT. Befund: Unauffälliger, regelrechter postinterventioneller Status: Minimale intraprostatische Einblutungen, sonst unfauffälliger Befund, kein nennenswertes Ödem der Prostata, keine umgebende freie Flüssigkeit, keine nennenswerte interstitielle Flüssigkeit im kleinen Becken, kein Hinweis auf Blutung oder drainagewürdiges Hämatom. Der Blasenkatheter wird entfernt. |
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15.04.2014 |
9.83 |
25.02.14 |
IRE bei Prof. Stehling. Nach OP mit zwei Kathetern (urethral und suprapubisch) eine Nacht stationär zur Beobachtung. Am folgenden Tag Entfernung des Urethra-Katheters und Heimfahrt. Natürlich nicht gewohnt, aber für mich ohne Probleme, es stört nur gelegentlich. |
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16.04.2014 |
9.83 |
25.02.14 |
Kontroll-MRT. Befund: Deutliche, nahezu vollständige Demarkierung des behandelten Tumorareals beidseits, entsprechende beidseitige ödematöse Verquellung der Prostata und geringe intraprostatische Einblutungen, sodass der suprapubische Harnblasenkatheter verbleibt, der transurethrale Harnblasenkatheter wurde entfernt. Entsprechend dem ausgedehnten Behandlungsareal deutliche Mengen freier und interstitieller Flüssigkeit im kleinen Becken, kein Hinweis auf Blutung, kein Hämatom. |
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18.06.2014 |
0.04 |
18.06.14 |
Ich wollte nicht länger warten. Der Arzt sah die Zeit noch nicht reif, um ein reales Ergebnis zu bekommen. Dazu sei die Distanz zur OP zu gering. Ich wollte aber wenigsten die Tendenz wissen und ging zum Hausarzt. Schönes Ergebnis, was das PSA betrifft.
Probleme zeigen sich beim Entleeren der Blase. Das ist auf natürlichem Weg meist zu 40 - 60% möglich, der Rest muss über den Dauerkatheter raus. Deshalb bleibt dieser bis zum 21. Mai.
Nachdem der Katheter entfernt wurde, stellten sich erhebliche Probleme heraus. Das Wasser lief nicht ausreichend und schließlich kam es sogar zum Harnverhalt. Harnröhrenkatheter vom 28.05. bis 02.06.
Danach zufriedenstellend bis etwa 20.06. Nach erneuten Schwierigkeiten Dauerkatheter vom 02.07. bis 25.08.
Obwohl es mit der Miktion ständig Ärger gibt, stört mich das eigentlich eher wenig. Mich interessiert nur der PSA-Verlauf.
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25.08.2014 |
0.11 |
25.08.14 |
Nach einem zweiten Messen beim Hausarzt am 04.08. (0,08 ng/ml) nun das "offizielle" Ergebnis.
Beim Termin, übrigens ERST die rektale Tast- und Ultraschalluntersuchung, dann die Blutentnahme, war für die Uroflowmetrie zu wenig in der Blase.
Habe das am 05.09. nachgeholt. Am 11.09. dann ein Anruf vom Urologen. Bakterieninfektion im Urintrakt durch einen sehr resistenten Stamm. Also Penicillin-Kur seit 12.09.
Am 03. Dezember wird sich zeigen, ob die Infektion sich auch auf das PSA ausgewirkt hat. |
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03.12.2014 |
0.10 |
03.12.14 |
Dieses Mal wurde die Blutentnahme VOR der palpatorischen Untersuchung und der Rektalsonographie durchgeführt. Im Bericht, den ich heute erhalten habe, heißt es zwar "Beurteilung: Unauffällige Tumornachsorge. Nächste Kontrolle in 3 Monaten".
Allerdings schreibt der Urologe anschließend auch: "Retroperitoneum mit fraglich kleinen LK präaortal knapp oberhalb der Aorta". Weshalb er davon bei der Untersuchung kein Wort gesagt und was es damit auf sich hat, ist mir ein Rätsel.
Es ist mir weiterhin nicht möglich, meinen Bericht vom 25.08.2014 nach Überarbeitung zu speichern.
Deshalb hier das Ergebnis der PSA-Messung beim Urologen: 0,11 ng/ml. |
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21.09.2015 |
0.60 |
12.08.15 |
Vom 19. - 27.10.2014 war noch einmal ein Harnröhrenkatheter erforderlich. Das ging dann aber auch mir gegen den Strich. Mit dem Urologen abgesprochen: Sollte es keine erhebliche Verbesserung geben, wird eine Schlitzung vorgenommen.
Routine-Termin beim Urologen: 09.03.2015: PSA 0,45 ng/ml, FPSA 0,07 ng/ml.
Nachdem die Sache mit der Miktion tatsächlich nicht besser wurde, ließ ich am 07.05.2015 die Schlitzung machen. Seither Durchfluss sehr gut, keinerlei negative Gegebenheiten.
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23.09.2015 |
0.60 |
12.08.15 |
Nachdem seit Dezember 2014 das PSA von 0,10 über 0,45 bis August auf 0,60 ng/ml gestiegen war, machte ich mir dann doch mal Gedanken.
Sofern das so weiterginge, wollte ich mir über speziellere Untersuchungen Klarheit verschaffen. Zuvor hatte ich mir aber noch einmal eine PSA-Messung vorgenommen.
Nach Blutabnahme gestern wurde mir heute das Ergebnis mitgeteilt: PSA 0,09 ng/ml, FPSA 0,05 ng/ml.
Das kann ich mir jetzt erst mal nicht erklären. Nächste Woche lasse ich das noch mal beim Hausarzt machen. |
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05.10.2015 |
0.60 |
12.08.15 |
Das hat mir keine Ruhe gelassen; bin zwei Tage später gleich zum Hausarzt.
Ergebnis aus dem externen Labor: PSA 0,08 ng/ml
Eine Erklärung habe ich zunächst mal nicht. Vielleicht eine Entzündung von der ich nichts bemerkt habe?
Also wieder abwarten. Im November ist nächster Urologen-Termin. |
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08.01.2016 |
0.09 |
09.11.15 |
Wie schon im August letzten Jahres berichtet, war mein PSA kontinuierlich gestiegen.
Deshalb hatte ich noch im August vom Urologen eine Zusammenfassung aller Berichte und sonstiger evtl. vorhandener (Bild-?)Daten erbeten. Diese wollte ich für eine eventuelle Vorstellung in Heidelberg zur Verfügung haben.
Der Arzt war sowas von 'not amused', dass er mich am Telefon deswegen ansprach.
Da ich ohnehin noch einmal eine Messung vornehmen lassen wollte, habe ich das anschliessend getan. Ergebnis siehe oben.
Die Sache mit HD habe ich deshalb mal aufgeschoben.
Die nächste geplante Untersuchung am 15.02. wird die weitere Richtung weisen.
Momentan bin ich da sehr zuversichtlich. |
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17.02.2016 |
0.21 |
15.02.16 |
Bei der Untersuchung hat der Urologe nichts Besonderes festgestellt.
Nach seiner Aussage sollte das PSA <1,0 ng/ml bleiben. Er geht in dieser Hinsicht nach der IRE-Behandlung von etwa gleichen Voraussetzungen aus, wie bei einer Bestrahlung.
Nächster Termin in 6 Monaten, falls er den nicht noch korrigiert.
Vielleicht mache ich vorher noch mal Kontrolle beim Hausarzt.
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15.09.2016 |
0.22 |
14.09.16 |
Es sieht so aus, als ob ich mir Hoffnung machen könnte, das Übel hinter mir zu lassen.
Es wird sich in einem halben Jahr zeigen. |
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15.09.2017 |
0.22 |
13.09.17 |
Es scheint nun tatsächlich so, dass ich den Übeltäter los bin - vorerst mal.
Nach nunmehr dreieinhalb Jahren hat sich das PSA so in den 0,2ern eingependelt. Ich bin unglaublich froh darüber und würde jedem Betroffenen einen solchen Verlauf wünschen.
Nächster Termin in einem halben Jahr. |
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22.03.2018 |
0.21 |
19.03.18 |
Die gute Prognose hat sich bestätigt. Termin für die nächste Kontrolle in einem Jahr.
Werde mich erst dann wieder melden, sofern sich nichts gravierendes ereignet. |
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13.03.2019 |
0.52 |
11.03.19 |
Vorgestern Routinetermin nach einem Jahr beim Urologen. Scheinbar alles i. O.
Bei der Abfrage des PSA-Wertes heute wurde ich nachdenklich.
Fast drei Jahre lang lag der etwa im gleichen Bereich und nun mehr als nur verdoppelt.
Vom Arzt habe ich nichts gehört. Scheint für ihn normal zu sein.
Habe mir vorgenommen in ca. 6 Wochen nochmal zu messen. |
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17.04.2019 |
1.02 |
15.04.19 |
PSA hat sich noch einmal verdoppelt.
Für mich wirklich ein Schlag. Habe mich entschlossen, der Ursache auf den Grund zu gehen und ein PSMA/PET-CT machen zu lassen.
Der Urologe hat sich gemeldet. Sein Vorschlag: in drei Monaten nachmessen.
Habe ich so nicht akzeptiert. Wo würde das PSA dann liegen?
Er hat dann zugestimmt, dass ich die Untersuchung machen lasse. Zuvor, möglichst nach sechs Wochen, aber auch noch einmal das PSA bestimmen. |
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17.05.2019 |
0.56 |
15.05.19 |
Der ursprüngliche Termin für die PSMA/PET-CT war für den 27.05. geplant.
Wegen Absage eines Patienten konnte ich den Termin am 16. wahrnehmen. Habe deshalb zuvor, um auch dem Radiologen den neuesten Stand geben zu können, am 15. das PSA bestimmen lassen.
Das habe ich dann nicht verstanden: 0,56
Die letzten sechs Proben wurden alle beim Urologen genommen und auch gemessen.
Woher kommt jetzt eine solche Schwankung? Ich habe keine Ahnung. |
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12.08.2019 |
0.56 |
03.07.19 |
Kurzfassung des PET/CT vom 16.05.2019:
Beurteilung: Fokale PSMA Expression im verbliebenen Prostatagewebe rechts DD Lokalrezidiv.
Sehr kleiner Lymphknoten im linken Iliaca-externa-Stromgebiet mit flauer PSMA-Expression verdächtig für eine Lymphknotenmetastase.
Kein Anhalt für anderweitige Organ- oder Lymphknotenmetastasen.
Der Befund wurde meinem Urologen übersandt und dieser meldete sich anschließend telefonisch, um ihn mit mir zu besprechen.
Schließlich empfahl er mir, mich an ein Zentrum zur weiteren Diagnostik und Festlegung der erforderlichen Therapie zu wenden.
Termin an der Uni-Klinik Tübingen war am 08.07.
Mir wurde die Situation als nicht eindeutig zu beurteilen beschrieben.
Neben einer DaVinci-OP mit den damit einhergehenden Risiken wurde auch die Möglichkeit besprochen, zunächst noch einmal eine Biopsie der Prostata-Areale vorzunehmen.
Abhängig von deren Ergebnis wäre dann die Therapie festzulegen.
Bezüglich des verdächtigen Lymphknotens wurde in Aussicht gestellt, diesen evtl. parallel entfernen zu können, sofern dessen Lage den Zugriff nicht unmöglich machen sollte.
Ich habe mich zur Biopsie entschlossen. Termin ist am 14.08.
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14.08.2019 |
0.56 |
03.07.19 |
MRT-TRUS-Fusionsbiopsie transperineal, Uni-Klinik Tübingen |
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22.08.2019 |
0.56 |
03.07.19 |
Besprechung der Biopsie.
I - XI Stanzzylinder: in Zusammenschau mit ausgeprägten fibromuskulären Stromaanteilen und nur fokal erkennbaren prostatischen Drüsen mit Atrophie sowie geringgradiger chronischer Entzündung. Kein Anhalt für Malignität.
Empfehlung: Bei o.g. Befunden PSA-Verlaufskontrollen sowie je nach Dynamik (auf Nachfrage: bei Verdoppelung) ggf. ein erneutes PSMA-PET-CT. |
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08.01.2020 |
0.61 |
07.01.20 |
Nach dem Biopsiebericht vom August 2019 war mir einiges wohler.
Trotzdem ließ ich das PSA im Oktober kontrollieren; es war noch einmal auf 0,71 etwas angestiegen. Die Formulierungen im Bericht brachten mich trotz der hohen SUV-Werte aus dem PET-Befund nicht aus der Ruhe. Man hatte eine chronische Entzündung der Restprostata festgestellt und eine evtl. gleiche Ursache bei dem auffälligen Lymphknoten angedeutet.
In diesem Zusammenhang sind schwankende PSA-Werte ziemlich die Regel, das hatte ich so erhofft.
Heute dann Termin beim Urologen nach der Blutentnahme gestern.
Somit passt das momentan in das Muster.
Ich kann sehr zufrieden sein. |
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11.07.2020 |
0.76 |
01.07.20 |
Ich bin wieder sehr zufrieden.
Die wie immer erfolgte Untersuchung durch den Arzt ergab als dessen Fazit: das sieht alles gut aus; ich denke, nach dieser Zeit wird wohl nichts mehr kommen. Obwohl - wissen tut man das ja nie.
Zuvor hatte er mich als erstes gefragt: "Haben Sie was an der Harnröhre machen lassen? Der Uroflow war ja sowas von gut im Gegensatz zur letzten Messung".
Ich musste ihm erklären, dass ich ein schlechter Trinker sei und fast täglich darum kämpfe, eine halbwegs akzeptable Menge an Flüssigkeit zu mir zu nehmen.
Aus diesem Grund hing ich Stunden zuvor ständig am Glas. |
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