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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
12.06.2018 64.00 12.06.18
Tast- und Ultraschalluntersuchung beim Urologen:
Auffällige Stelle an der Prostata, Nierenstau 2. Grades in der rechten Niere.

Blutabnahme für PSA-Wert-Bestimmung: PSA-Wert 64.
Überweisungen für CT, Knochenszintigramm und Biopsie.

5 Tage Antibiotikum, um Prostataentzündung auszuschließen.

Termin für Blasenspiegelung, um Probleme in der Blase auszuschließen.
       
18.06.2018 75.00 18.06.18
Erneute Messung des PSA Wertes beim Urologen: Gestiegen auf 75.
       
20.06.2018 75.00 18.06.18
CT ergab, dass etliche, auch etwas weiter entfernte Lymphknoten befallen sind.
Mein Nierenstau entsteht durch konfluierende Lymphknoten, die auf den Harnleiter drücken.
Metastasen in Knochen und Organen wurden nicht gesehen.
       
22.06.2018 75.00 18.06.18
Blasenspiegelung bei meinem Urologen.
Diagnose: Tumore in der Blase. Danach Einweisung für Biopsie der Prostata und TUR-B der Blase.
       
03.07.2018 75.00 18.06.18
Skelett-Szintigraphie: Eine Knochenmetastase im Sacrum gefunden. Gleichzeitig erhebliche Schmerzen in diesem Bereich, die sich glücklicherweise als Blockade herausgestellt haben, die ein Chiropraktiker erfolgreich beheben konnte.
       
09.07.2018 86.00 06.07.18
TUR-B, sowie Biopsie der Prostata in der Universitätsklinik Dresden.

PSA Wert lag jetzt bei 86.

Die Tumore in der Blase stellen sich als Infiltration aus der Prostata dar.
Biopsie-Ergebnisse: Prostata nicht getroffen - kein auswertbares Ergebnis.
Tumore der Blase: Prostatakrebszellen mit Gleasson 4+5=9.
       
31.07.2018 86.00 06.07.18
Beginn Einnahme Bicalutamid, 30 Tage lang.
       
17.08.2018 45.00 17.08.18
Beratung in der Prostatakrebs-Sprechstunde der Martini-Klinik in Hamburg-Eppendorf.

Die beratende Ärztin empfahl mir eine PSMA-PET-CT, die ich am DTZ in Berlin durchführen solle, da meine Krankenkasse mit dem DTZ einen Vertraghat und die Kosten übernommen werden.

Gleichzeitig nahm sie mir noch Blut ab zur Bestimmung der Tumormarker CEA (15,3 µg/|), NSE (nicht erhöht)
und LDH (313 U/|). Dabei noch unauffällige Leukozyten- und Thrombozytengesamtzahl.

PSA jetzt auf 45 gefallen.
       
23.08.2018 32.00 23.08.18
Erste 3-Monatsspritze Trenantone.
PSA Wert auf 32 gefallen
       
04.09.2018 32.00 23.08.18
PSMA-PET-CT am DTZ in Berlin:

Keine Metastasen in den Organen

Bezüglich der Lymphknoten konnte man eine erhebliche Reduktion der Vergrößerungen gegenüber meinem ersten CT sehen. So hat sich beispielsweise der Nierenstau, der durch eine vergrößerte Lymphknotenkette verursacht wurde, komplett zurückgebildet.

Nachweis einzelner Skelettmetastasen im PSMA-Bild, im CT allerdings nicht nachweisbar, welche sind:
- BWK1 rechts lateral, Durchmesser 8mm
- BWK11 links paramedian, Durchmesser 13mm, SUV 15,2
- BWK12 rechts paramedian, Durchmesser 5mm, SUV 9,5
- LWK4 und LWK5, Durchmesser 3,6cm, SUV 9,9
- Sacrum Distal, Durchmesser 3,3cm.

Im Mesenterium multifokale kleine Weichteil-Knoten, nicht typisch für Lymphknotenmetastasen, in erster Linie vereinbar mit peritonealen Implantaten.
       
06.09.2018 32.00 23.08.18
Abschlussbericht Martiniklinik:

Lokal fortgeschrittener Prostatakrebs mit Infiltration der Blase und mulltiple Lymphknotenmetastasen mit Ausmauerung des Beckens, bulky disease, bis nach retrocrural reichend.

lm CT des Abdomens multiple, teils konfluierende paraaortale und parailiakale Lymphknoten sowie mesenterial mit konsekutivem Aufstau des rechtsseitigen Ureters durch die Lymphknotenkonglomerate.

lm 68-Ga-PSMA-PET/CT (DTZ Berlin) v. 04.09.2018 zeigt sich lt. Befundbericht ein malignomtypischer PSMA-Rezeptorbesatz in einem lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom mit lnfiltration der Harnblase, der Samenblasen, in
multiplen Lymphknotenmetastasen abdominell, einschließlich der retrocruralen Lymphknotenstationen sowie in multifokalen Skelettmetastasen.

Verdacht auf Peritonealkazinose intrapelvin.

Moderater Aufstau des rechten Nierenbeckenkelchsystems und des rechten Ureters, bedingt durch ein Lymphknoten konglomerat rechts intrapelvin.

Als Therapievorschlag wurde mir angeboten: Neben der am 23.8.2018 begonnen Antihormontherapie (3-Monats-Spritze Trenantone), eine frühzeitige Chemo-Therapie mit Docetaxel oder alternativ Arbirateron.

Dann in eine halben Jahr nochmal vorsprechen, um weitere, eventuell auch lokale Therapieschritte zu besprechen.

       
25.10.2018 0.97 15.10.18
Beginn der Chemo mit Docetaxel (75ml/qm), 6x alle 3 Wochen.

PSA-Wert aufgrund der antihormonellen Therapie jetzt auf 0,97 gesunken.
       
07.02.2019 0.06 06.02.19
Letzte Docetaxel Infusion (6 von 6). Die Blutabnahme vor der Infusion ergibt einen PSA Wert von 0.06. PSMA-CT zur Kontrolle ist für den 28.2.2019 geplant.
       
08.02.2019 0.06 06.02.19
Initiale Messung der Knochendichte mit dem DEXA Verfahren (werde ich jetzt einmal im Jahr durchführen lassen, kostet als IGEL Leistung ca. 45 Euro), da die Antihormontherapie einen Abbau der Knochensubstanz verursachen kann. Bei diesem Verfahren wird der sogenannte T-Wert ermittelt, der zwischen +2 und -5 liegen kann, je höher, desto besser. In meinem Alter sind Werte bis -3,5 gut, meiner lag bei -0,5, also initial ein sehr guter Wert.
       
06.03.2019 0.04 22.02.19
Kombinierte ADT /Chemotherapie zeigt im PSMA-PET/CT grosse Erfolge: Totale Remission in der Prostata und in den Lymphknoten (1 Lymphknoten zeigt noch ein schwaches Signal, hat sich aber im CT deutlich von 15mm auf 8mm verkleinert). Von ehemals 6 Knochenmetastasen sind noch 2 übrig geblieben, die allerdings eine erhöhte PSMA Expression zeigen.
       
06.05.2019 0.42 29.04.19
Beginn Bestrahlung der Prostata&Samenblasen (36x), sowie der 2 verbliebenen Knochenmetastasen (24x) mit je 1,8 Gy am UKE Hamburg mit VMAT.
       
09.07.2019 2.19 09.07.19
Die Bestrahlung ist abgeschlossen, 36 Termine, bislang ohne jegliche Nebenwirkungen. PSA Wert liegt jetzt bei 2,19. In den nächsten Monaten wird sich herausstellen, ob ich noch weitere, bislang unentdeckte Metastasen habe oder ob dieser PSA Wert noch von den bestrahlten Bereichen kommt.
       
21.08.2019 8.80 20.08.19
Leider ein rasanter Anstieg des PSA-Wertes, der sich nicht mehr mit der Bestrahlung erklären lässt. PSMA-PET/CT ist für den 30.8.2019 geplant
       
05.09.2019 8.80 20.08.19
Ich habe jetzt den schriftlichen Befund: 
1. In der Leber ca. 20 kleinere Metastasen, verteilt auf beide Leberlappen. Die Größte mit einer Ausdehnung von 2,7cm und einem max. SUV von 10,6

2. Hochgradiger Verdacht auf eine Metastase in der linken Nebenniere mit einem max. SUV von 8,3.

3. Mehrere neue Skelettmetastasen , wobei im CT noch nichts gesehen wird, bis auf Eine im LWK 5 mit einem SUV von 17,5. Dort ist im CT eine "flaue Osteolyse von max 1,4 cm ohne Hinterkantenbeteiligung sichtbar".

4. PSMA uptake in mehreren Lymphknoten, sowie 2 Lymphknoten, bei denen auch im CT eine Vergrösserung auf 9, bzw. 11mm gesehen wird.

5. Die Bestrahlung meiner Prostata, der Samenblasen und der damals sichtbaren Skelettmetastasen scheint erfolgreich gewesen zu sein: Hier ist nichts mehr nachweisbar.

Seit gestern nehme ich Xtandi.
       
10.09.2019 7.80 10.09.19
Xtandi wirkt. PSA gesunken von 8.8 auf 7.8, hätte jetzt ohne Xtandi aufgrund meiner PSA-Vz von 22 Tagen bei 17 sein müssen. Nächste Woche Vorgespräch in der Nuklearmedizin der Charite in Berlin, zwecks Lu177 und / oder SIRT Therapie.
       

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