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23.11.2020 0.02 23.11.20
Nach Anstieg des PSA-Wertes in 09/2018 von <0,01 auf 0,016 (genauer PSA-Verlauf siehe PSA-Werte) erfolgte eine intensive Recherche nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten, die den PSA-Wert wieder verringern.

In einem Prostatakrebsforum wurde ich auf die Meta*bloc*Therapie aufmerksam, die von dem französischen Arzt Dr.*Laurent*Schwartz unter dem Namen Stoffwechseltherapie entwickelt wurde.

Inzwischen gibt es darüber auch ein sehr interessantes Buch von Dr. *Schwartz mit dem Titel "Krebs".

Ich habe die Therapie, wie es in dem Forum beschrieben wurde (und auch in dem Buch beschrieben wird), durchgeführt.
Der PSA-Wert fiel von 0,016 auf 0,010 und blieb ungefähr auf diesem Niveau, bis ich die Therapie absetzte wegen Bedenken, dass die Therapie lediglich den PSA-Wert maskieren könnte. Die Folge war ein Anstieg von 0,012 auf 0,017 und schließlich auf 0,025 in 08/2020.
Daraufhin startete ich erneut die Therapie, beendete die Einnahme der Substanzen jedoch 5 Tage vor der Blutentnahme, um eine Maskierung ausschließen zu können. Nach dieser Zeit konnten keine der Substanzen mehr im Blut gewesen sein, die den Wert hätten verfälschen können. Diesen Tipp habe ich von einem Urologen erhalten.

Der PSA-Wert sank auf 0,019 in 11/2020.

Ich habe zwischen den Therapien Pausen von 4-6 Wochen eingelegt. Ich nehme also ca. 6-8 Wochen vor der Blutentnahme die Substanzen ein.

Ich werde die Therapie fortsetzen.


       
16.08.2021 0.03 16.08.21
Ich habe vor beiden Messungen im April und August die erwähnten Substanzen, ca. zwei Monate vor der jeweiligen Messung, eingenommen. Hierbei wieder darauf geachtet, dass die Einnahme rechtzeitig vor der Blutentnahme beendet wurde. Ich habe vor der Probe im August 10 Tage vor der Blutentnahme keine NEM eingenommen, um eine Maskierung des PSA zu verhindern.

Ergebnis am 15.04.: 0,029
Ergebnis am 16.08.: 0,028

Bis jetzt wurden erfreulicherweise keine klassischen Maßnahmen durchgeführt, also keine Hormontherapie, keine Bestrahlung. Auf Anraten meines Urologen wurde jedoch kürzlich ein MRT von der Prostata-Loge gemacht, ohne Befund. Die Besprechung mit dem Röntgen-Arzt ergab, dass bei diesem niedrigen Wert kein Wiederauftreten des Krebses erkannt werden könne, selbst wenn bösartige Zellen vorliegen würden. Er empfahl mir, bis zum einem PSA von 0,2 zu warten und erst dann wieder bildgebende Verfahren durchführen zu lassen. Er vertrat ganz klar die Ansicht, dass eine Bestrahlung der Prostataloge auf Verdacht oder Präventiv (bei mir?) nicht durchgeführt werden sollte, da das der PSA-Verlauf nicht hergibt. Meine Urologe sieht das tendenziell ganz anders. Wäre es nach ihm gegangen, wäre ich schon im Jahr 2016, einige Monate nach der OP, präventiv bestrahlt worden.
Ein anderer Urologe sagte mir vor einigen Monaten, dass durchaus harmlose Schwankungen bis zu 0,1 vorliegen können. Deshalb hat er in seiner Praxis einen PSA-Wert für die Messung erst bei 0,07 festgelegt.
Für mich als Laie ist es nicht möglich, eine objektive Bewertung abgeben zu können. Wer letztendlich recht hat, wird vermutlich nie festgestellt werden können. Ich tendiere subjektiv dazu, auf keinen Fall vor einem PSA-Wert von 0,07 bestrahlen zu lassen.

Ich mache bzgl. der Einnahme der beschriebenen Substanzen weiter, denn damit vergebe ich mir meiner Ansicht nach nichts.
       

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